Autor/in: Cordula

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Seite 3

Ausgewählte Krankheitsbilder der Nase

Septumdeviation

  • Verbiegung der Nasenscheidewand, die angeboren oder traumatisch erworben sein kann

Klinik

  • Behinderte Nasenatmung
  • Vermindertes Riechvermögen
  • Schnarchen
  • Kopfschmerzen
  • Infektanfälligkeit der oberen Atemwege aufgrund der Mundatmung

Diagnostik

  • Inspektion der Nase

Therapie

  • Bei starken Beschwerden: OP: Nasenscheidewand wird mittels Septumplastik begradigt


Nasenpyramiden Fraktur

• Ursache:

  • infolge von Schlägereien und Stürzen

Klinik

  • Schiefstand der Nase
  • Einsinken der Nasenpyramide, oft ist dies durch das Hämatom verdeckt

Diagnostik

  • Klinisch
  • Röntgen

Therapie

  • Geschlossenen Frakturen sollten innerhalb einer Woche operativ korrigiert werden, um spätere Formfehler mit Behinderungen der Nasenatmung zu vermeiden
  • Offene Frakturen: werden sofort chirurgisch versorgt

Nasenfurunkel

  • Aus einer Haarbalg Entzündung entwickelt sich eine Entzündung der Nasenspitze oder des Naseneinganges
  • Treten häufig bei abwehrgeschwächten Patienten auf (Diabetiker, kachektische Patienten)
  • Erreger: meistens Staphylokokken

Klinik

  • Nasenspitze oder Naseneingang sind gerötet und geschwollen
  • Berührungsempfindlich (Schmerzen)
  • Häufig auch die Oberlippe aufgetrieben
  • Gefahr der Keimverschleppung ins Gehirn

Therapie

  • Antibiotaktgabe lokal oder in schweren Fällen systemisch
  • Mundbewegung weitgehend vermeiden, um eine weitere Verschleppung der Erreger zu vermeiden (Prägend, Sprechverbot)
  • Keine Manipulation am Furunkel, da so die Erreger über Blut- und Lymphbahnen ins Gehirn gelangen und dort Infektionen verursachen können

Schnupfen

• Unterscheidung in folgende Formen

  • Akuter Schnupfen (akute Rhinitis)
  • Chronischer Schnupfen (chronische Rhinitis)
  • Allergischer Schnupfen
  • Vasomotorischer Schnupfen

Akute Rhinitis

  • Pathophysiologie
  • Infektion durch Rhinoviren (über 100 verschiedene Typen), aber auch zahlreiche andere Virusarten (Corona, Influenza oder Adenoviren)

• Übertragung: Tröpfcheninfektion

• Inkubationszeit:

  • 1 bis 3 Tage

• Infekt Disposition des Organismus z. B. durch Abkühlung (schlechte Durchblutung)

• Stadien artiger Verlauf über ca. 7 bis 9 Tage:

  • trockenes Vorstadium
  • katarrhalisches Stadium mit wässriger Sekretion und
  • schleimig-eitriges Stadium teils mit bakterieller Superinfektion

Klinik

  • Nasenatmungsbehinderung
  • Niesreiz
  • Rhinorrhoe „laufende Nase“
  • Allgemeine Krankheitszeichen: Kopfschmerzen, Fieber

Differenzialdiagnostik

  • Begleitschnupfen, z. B. Influenza (Grippe)

Therapie

  • Nur symptomatisch
  • Abschwellende Nasentropfen für höchstens 10 Tage
  • Mukolytika
  • Inhalationen
  • Keine Antibiose
  • Warme Getränke

Komplikationen

  • Tubenventilationsstörung
  • Akute Sinusitis

Chronischer Schnupfen

  • Chronische Schleimhauterkrankung der Nasenhaupt- und Nasennebenhöhlen

Ursachen:

  • Reizstoffe, wie Staub, extreme Dauertemperaturen, Polypen, Tumoren in der Nase und den Nasennebenhöhlen

Klinik

  • Behinderte Nasenatmung
  • Schleimige Nasensekretion
  • Räusperzwang, da Nasensekret den Rachen herunterläuft
  • Evtl. Kopfschmerzen, wenn die Nasennebenhöhlen verlegt sind

Therapie

  • Ursachenbeseitigung
  • Ansonsten nur symptomatisch wie z. B. Nasenspülungen mit Salzwasser

Allergischer Schnupfen

  • Auslöser sind Allergene
  • Saisonal durch Pollen, aber auch das ganze Jahr durch Nahrungsmittel, Hausstaubmilben, Tierhaare, Bettfedern oder Berufs allergene

Klinik

  • Behinderte Nasenatmung
  • Niesattacken
  • Wässrige Nasensekretion
  • Juckreiz der Nase und Augen

Diagnostik

  • Allergietest

Therapie

  • Allergene vermeiden so weit wie möglich
  • Evtl. Hyposensibilisierung
  • Symptomatisch: Antihistaminika, Cortisonsprays

Vasomotorischer Schnupfen

Rhinopathia vasomotorica

  • Ähnelt dem allergischen Schnupfen, es ist jedoch kein Allergen Nachweis möglich

Ursache:

  • wahrscheinlich vegetative Störung der Nasenschleimhautgefäße

Therapie

  • „Kneippkur“ der Nase: Dabei wird mehrmals täglich eiskaltes Wasser zum Training der vegetativen Regulation hoch geschnupft
  • Bringt dies kein Ergebnis: abschwellende Nasentropfen, Antihistaminika, Kortisonsprays

Rhinopathia medicamentosa

  • Bei langzeitiger Anwendung von abschwellenden Nasentropfen trocknet die Nasenschleimhaut aus und es bilden sich Borken, evtl. verbunden mit einer Riechstörung
  • › Anwendung von Nasentropfen höchstens 1 bis 2 Wochen

Polyposis nasi Nasenpolypen

  • Ödematöse, polypöse Schleimhautwucherung in der Nase und/oder Nasennebenhöhlen

Ursachen:

  • Chronischer Schnupfen
  • Allergie
  • Nasennebenhöhlenentzündung

Klinik

  • Behinderte Nasenatmung
  • Kopfschmerzen
  • Riechstörungen
  • Schnarchen

Diagnostik

  • Inspektion der Nasenhöhle

Therapie

  • Meist operative Entfernung der Nasenpolypen nötig
  • Rezidive aber häufig

Epistaxis nasi Nasenbluten

Ursachen

  • Lokal: konstitutionell, Gefäßverletzungen (Locus Kieselbachii), Rhinitis sicca, Traumen, z. B. durch Nasenbeinfraktur, Polypen und Tumoren
  • Symptomatisch: Infektionen, z. B. Rhinitis, arterieller Hypertonus, Thrombopathien, z. B. bei Leukämie, Koagulopathien, z. B. Hämophilie, Überdosierung von Antikoagulantien und Morbus Osler

Therapie

  • Nasen zuhalten (mindestens 20 Minuten)
  • Patient sollte sitzen oder seitlich liegen, falls er nicht sitzen kann, damit das Blut frei aus der Nase laufen kann
  • Kopf nach vorn, Mund offen (Blut sollte nicht geschluckt, sondern ausgespuckt werden)
  • Eis in den Nacken, da der Kältereiz zu einer reflektorischen Engstellung der Blutgefäße führt
  • Blutdruck messen (ggf. senken), und Schocksymptomatik erkennen
  • Auf Schockzeichen achten
  • Rhinoskopie und Aufsuchen der Blutungsquellen
  • Abschwellen der Nasenschleimhäute z. B. Otriven
  • Lokale Betäubung, z. B. Pantocain
  • Falls möglich: Elektrokoagulation (Verödung)
  • Falls nicht: vordere Nasentamponade mit Fingerlingen
  • Falls unzureichend: Nach Tamponieren mit Fingerlingen
  • Falls unzureichend: vordere Nasentamponade mit fortlaufender Tamponade
  • Falls unzureichend: vordere Nasentamponade mit Epistat-Katheter
  • Falls unzureichend: Beloc-Tamponade in Narkose
  • Falls unzureichend: operative Blutstauung oder Embolisation

Erkrankungen der Nasennebenhöhlen

Akute Sinusitis

Arten

  • Akute Sinusitis maxillaris (Kieferhöhlenentzündung)
  • ethmoidalis (Siebbein Entzündung)
  • frontalis (Stirnhöhlenentzündung)
  • sphenoidalis (Keilbeinentzündung
  • Pansinusitis (alle Nasennebenhöhlen betroffen)

Pathophysiologie

  • Infektion der Nasennebenhöhlen(n) mit meistens Vieren oder Bakterien oder Mischinfektionen selten mit Pilzen (z. B. Pneumokokken und Haemophilus Influenza),
  • häufig als Begleitsinusitis bei Schnupfen
  • Auch dentogene (Bsp. Fauler Zahn) als Ursache möglich)
  • Begünstigt wirkt eine unzureichende Drainage der Nasennebenhöhlen z. B. bei Septumdeviation (Nasenscheidewandverkrümmung)

Klinik

  • Cephalgie (pochende, starke Kopfschmerzen meist im Bereich der betroffenen Nebenhöhlen)
  • Druckgefühl
  • Rhinorrhoe
  • Nasenatmungsbehinderung
  • Riechstörung

Diagnostik

  • Rhinoskopie
  • Röntgen NNH
  • Ggf. NNH-CT

Therapie

  • Antibiose
  • Mukolytika
  • Analgesie
  • Abschwellende Nasentropfen
  • Inhalationen ggf. Rotlicht
  • Evtl. Spülung der betroffenen Nasennebenhöhle
  • Operation nur bei Therapieresistenz oder Komplikationen

Komplikationen

  • Orbitale Komplikationen wie z. B. Orbitaphlegmone (kann bis zur Blindheit führen), endokranielle Komplikationen, Meningitis und Osteomyelitis

Chronische Sinusitis

  • Nomenklatur analog zur akuten Sinusitis
  • Pathophysiologie
  • 2 Verlaufsformen:
  • chronisch eitrig: häufig Drainage, Störungen der Nebenhöhlen (z. B. Septumdeviation) vorhanden,
  • chronisch-polypöse (polyposis nasi et sinuum): liegt häufig eine Allergie zugrunde

Diagnostik

  • Rhinoskopie
  • Röntegn-NNH
  • Koronares NNH-CT

Therapie

  • Operation, z. B. Infundibulotomie oder Pansinus-Operation mit Septumplastik und Conchotomie
  • Bei Allergie ggf. Hyposensibilisierung

Tumoren der Nasennebenhöhlen

  • Gutartige Tumoren: eher selten
  • Bösartige Tumoren
  • Kommen eher bei älteren Patienten vor

Symptome

• Blieben lange symptomlos

• Einseitig behinderte Nasenatmung

• Blutiger Sekretfluss aus der Nase

Diagnostik

  • CT

Therapie

  • Operative Entfernung des Tumors
  • Inoperable Tumore: Strahlentherapie

Mundhöhle und Pharynx

Anatomie

Mundhöhle

  • Anfangsteil des Verdauungsrohres
  • Aufgaben:
  • Aufnahme und Vorbereitung für weitere Verdauung

Einteilung

• Besteht aus Mundhöhlenvorhof, Vestibulum oris: Raum zwischen Wangen, Lippen und Zähnen und Mundhöhle im engeren Sinne, Cavitas oris: Raum innerhalb der Zähne

Begrenzungen der Mundhöhle

  • Oben: harter und weicher Gaumen
  • Unten: Mundboden
  • Seitlich: Wangen Buccae
  • Vorn: Lippen labia oris
  • Stark verformbar
  • Sehr empfindlich (Viele Nerven)
  • Hinten: Rachen enge (Übergang in den Rachen)
  • Mundhöhle ist mit einer Schleimhaut ausgekleidet, deren Oberfläche aus mehrschichtigen Plattenepithel besteht und zahlreiche Schleim absondernde Drüsen eingelassen sind
  • Zahnfleisch Gingiva: fest verwachsene Mundschleimhaut, die an den Zahnfortsätzen fest mit der Knochenhaut verwachsen sind

Sensible Innervation

  • Nervus Trigeminus (5. Hirnnerv)

Wangen Bucca

  • Enthält den M. Buccinator
  • In der Wangenschleimhaut befinden sich kleine Speicheldrüsen (Glandulae buccales)
  • Ausführungsgang (Ductus parotideus) der Ohrspeicheldrüse gegenüber dem 2. oberen Mahlzahn

Gebiss

  • 20 Milchzähne (1. Dention zwischen dem 6. und 24. Lebensmonat)
  • 32 Dauerzähne (2. Dention zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr): 2 Schneidezähne, 1 Eckzahn, 2 Backenzähnen und 3 Mahlzähnen.

Zunge Lingula

  • Ein mit Schleimhaut (mehrschichtiges Plattenepithel) überzogener Muskelkörper
  • Die Schleimhaut an der Zungenwurzel enthält viele lymphatische Zellen, die der Infektabwehr dienen

Funktionen

Sinnesorgan:

  • Geschmack: süß, sauer, bitter, salzig
  • Tastsinn

Beweglichkeit:

  • Hin- und Herbewegung der Nahrung
  • Schlucken
  • Sprachbildung und Stimme (Variabler Resonanzraum für Laut- und Sprechbildung)

Aufbau

  • Zungenwurzel: hinterer Anteil der Zunge, fest mit dem Mundboden verwachsen
  • Zungenkörper
  • Zungenspitze
  • Zungenrücken
  • Zungengrund mit Zungenbändchen, das die Zunge am Mundboden festhält

• Zungenmuskeln

  • Äußere Muskeln: strahlen die Zunge ein

Musculus genioglossus

Musculus hyoglossus

Musculus styloglossus

  • Innere Zungenmuskeln: vertikale, horizontale und quere Faserzüge ® absolute Beweglichkeit

Papillen

  • papillae filliformes, -fungiformes,- foliatae und vallatae
  • befinden sich am Zungenrücken und Zungenrändern
  • Aufgaben: Tastempfindung, Geschmacksknospen

Zungenbändchen: hält Zunge am Mundbanden fest, rechts und links am Übergang des Zungenbändchen zum Mundboden befinden sich die Ausführungsgänge der beiden Unterkieferspeicheldrüsen

• Grenze zwischen Zungenkörper und -wurzel ist der v-förmige Sulcus terminalis

Zungenmandel (Tonsilla lingualis): zahlreiche Lymphfollikel an der Zungenwurzel (höckrige Oberfläche)

• Zungengrund wird nach kaudal durch Valleculae epiglotticae und den Rand des Kehldeckels (Epiglottis begrenzt)

Innervation:

  • N. Trigeminus und N. Glossopharyngeus (IX. Hirnnerv) sensibel.
  • N. Hypoglossus (XII. Hirnnerv) motorisch,
  • N. facilis (via Chorda tympani) und N. glossopharyngeus sensorisch (Geschmack)

• Unterhalb der Zunge im vorderen Mundbereich finden sich beidseits die Plica sublingualis (enthält Anteile der Glandula sublingualis) und Caruncula sublingualis (Ausmümdungsstelle des Ductus submandibularis und der Glandulae sublingualis)

Muskulärer Mundboden

  • M. mylohyoideus, m. geniohyoideus, M. digastricus und M. stylohoideus (stehen alle direkt oder indirekt mit dem Zungenbein (Hyoid) in Verbindung)
  • Innervation: N. Trigeminus, N. facialis und Zervikal nerven

Isthmus faucium: Schlund enge: Übergang der Mundhöhle in den Schlund (Pharynx), welche gebildet wird durch den vorderen und hinteren Gaumenbogen.

Gefäßversorgung der Zunge: A. lingualis (Ast der A. Karotis externa)

Gaumen

  • Dach der Mundhöhle und gleichzeitig Boden der Nasenhöhle
  • Funktionen
  • Trennt Mund- und Nasenhöhle
  • Bildet Widerlager der Zunge beim Sprechen
  • Verschließt den oberen Rachenraum beim Schlucken

Aufbau

• Vorderen 2/3 harter Gaumen (Palatum durum), besteht aus dem Knochen des Gesichtsschädels

• Hintere 1/3 weicher Gaumen (Palatum molle) = Gaumensegel (Velum palatinum)

  • hängt segelförmig vom harten Gaumen herab, am Hinterrand hängt das Zäpfchen (Uvula), im erschlafften Zustand liegt es dem Zungengrund auf, beim Schlucken wird es angehoben

• Hintere Begrenzung der Mundhöhle zum Rachen wird durch die Gaumenbögen gebildet

  • Die seitlichen Ränder des Gaumensegels bilden zwei Schleimhautfalten, die zum Zungengrund und zur seitlichen Rachen-Wand führen
  • Vorderer Gaumenbogen (Arcus palatoglossus)
  • Hinterer Gaumenbogen (Arcus pharyngeoglossus)

• Gaumenzäpfchen: Uvula: Zäpfchen in der Mitte des weichen Gaumens

• Muskeln des Gaumensegels: M. Tensor veli palatini und M. levator veli palatini, heben das Gaumensegel

Tonsilla palatina Gaumenmandeln: zwischen dem vorderen und hinteren Gaumenbogen

Gefäßversorgung der Mundhöhle und des Pharynx: Äste der A. Karotis externa

Rachen Schlund Pharynx

Funktion:

  • Nahrungstransport
  • Atemlufttransport

Aufbau

  • 12 cm langer Muskelschlauch
  • an der Schädelbasis aufgehängt
  • mündet in den Ösophagus (Speiseröhre)
  • Liegt vor der Wirbelsäule und hinter der Nasen- und Mundhöhle

Aufteilung

Nasopharynx

  • Nasenrachen Epipharynx
  • Obere Drittel des Rachenraumes
  • In ihn münden die hinteren Nasenöffnungen und die Ohrtrompeten und liegen die Rachenmandeln (Tonsilla pharyngea), die der Infektabwehr im Nasenrachenraum dient

Oropharynx

• Mundrachen Mesopharynx

• Mittlere Abschnitt des Rachenraumes

• Ab dem Gaumensegel

  • Hat eine weite Öffnung zum Mundraum (Mundhöhle)
  • Vom Zungenbein bis zur Speiseröhre respektive Kehlkopf
  • Dient als gemeinsamer Passage abschnitt für Luft und Nahrung
  • Gaumenmandeln Tonsillae palatinae: liegen seitlich im Mundrachen
  • Valleculae

Laryngopharynx Hypopharynx

  • Kehlkopfrachen
  • Unterer Abschnitt des Rachenraumes
  • Reicht vom Zungenbein bis zum Ösophagus Eingang in Höhe des Ringknorpels
  • Hier findet der eigentliche Schluckakt statt

Lymphatischer Rachenring (Waldeyerscher Rachenring)

  • Paarige Gaumen Tonsillen (Tonsillae palatinae)
  • Rachenmandeln (Tonsilla Pharyngen)
  • Zungenmandeln (Tonsilla lingualis)

Diagnostik

  • Inspektion
  • Palpation
  • Spiegeluntersuchung: mithilfe eines Mundspatel
  • Endoskope
  • Röntgen (Sialografie, Breischluck, Hals-CT und -MRT)
  • Geschmacksprüfung: auf die Zunge werden in aufsteigender Konzentration wässrige Lösungen von Glukose (süß), Kochsalz (salzig). Zitronensäure (sauer) und Chinin (bitter) getropft. Dadurch wird die Erkennungsschwelle der Geschmackswahrnehmung geprüft.

Krankheitsbilder von Mundhöhle und Pharynx

  • Hyperplasie der Rachenmandeln (Adenoide, „Polypen“)
  • Tonsillen Hyperplasie
  • Chronische Tonsillitis und Folgeerkrankungen, z. B. rheumatisches Fieber
  • Akute Tonsillitis Angina tonsillaris
  • Herpangina
  • Stomatitis
  • Infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber)
  • Aphten
  • Akute und chronische Pharyngitis
  • Soor
  • Haarleukoplakie der Zunge bei HIV
  • Verletzungen, Verbrennungen, Verätzungen
  • Fremdkörper
  • Zenkerdivertikel
  • Lippen-Gaumen-Spalten
  • Benigne Tumoren
  • Maligne Tumoren
  • Pharyngitis
  • Infektiöse Mononukleose

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Weitere Quellen zur HNO, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
HNO Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

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