Autor/in: Teddy

Methoden Sozialer Arbeit

Definition:

Sozialarbeit umfasst einen weiten, nicht eindeutig abgegrenzten Bereich gesellschaftlicher Tätigkeit.

Ausführende

  • Beschäftigungstherapeuten
  • Sozialarbeiter / -pädagogen
  • Pfarrer / Priester
  • Altentherapeut / -pfleger
  • Ehrenamtliche / grüne Damen
  • Erzieher / Familienpfleger
  • Heilpädagogen
  • Psychologen / Therapeuten
  • Lehrer


Empfänger

  • Alte Menschen
  • Kranke
  • Angehörige (der alten oder kranken Menschen)
  • Kinder / Jugendliche
  • Sozialhilfeempfänger
  • Arbeitslose
  • Behinderte Menschen
  • Asylsuchende / Aussiedler / Umsiedler
  • Familien in Krisen
  • Alleinerziehende Personen
  • Suchtkranke
  • Obdachlose
  • Straffällige Personen

Unterschieden werden drei Bereiche:

Not lindern = Hilfe leisten = Sozialpolitischer Bereich
Schutz bieten vor Gefährdung und Verwahrlosung = Fürsorge = soziale Kontrolle
Selbstbestimmung fördern = kulturelle und politische Bildung

Prinzipien der sozialen Arbeit

Der Mensch hat Würde und Wert
Der Mensch hat das Recht, seine Bedürfnisse und die Art ihrer Befriedigung selbst zu bestimmen.
Es besteht Chancengleichheit, die nur begrenzt ist durch angeborene Fähigkeiten.

Ziel von sozialer Arbeit

Das Erreichen des höchstmöglichen Grades von

sozialem Wohlbefinden
geistigen Wohlbefinden
leiblichen Wohlbefinden

– soziales Wohlbefinden, z. B. :

  • soziale Kontakte / Beziehungen
  • ermöglichen
  • pflegen
  • Umgang mit Tieren / Natur
  • Finanzielle Sicherheit
  • Intimität ermöglichen
  • Hobbys ermöglichen
  • Wohnumfeld gestalten
  • Unternehmungen machen
  • ……

– geistiges Wohlbefinden, z. B. :

  • Religionsausübung ermöglichen
  • Zugang zu Medien ermöglichen
  • Unternehmungen ermöglichen
  • Gespräche führen
  • ….

– leibliches Wohlbefinden, z. B. :

  • Essen
  • Trinken
  • Hygiene
  • Kleidung
  • Wärme
  • Nähe
  • …..

Methoden sozialer Arbeit

  • soziale Einzelfallhilfe
  • soziale Gruppenarbeit
  • soziale Gemeinwesenarbeit
  • Supervision
  • Planung
  • Beratung

zu 1:

Sicherheit
Opferbereitschaft
Ziel erreichen
Idealismus
Anleitung
Lösungsmöglichkeiten
Ehrlichkeit
Erfahrung
Initiative
Not
Zuneigung
Einfühlungsvermögen
Leumund
Finanzen
Auffang
Leistung
Lösungsbereitschaft von 2 Seiten
Hilfe
Individuell
Lernbereitschaft
Fachkompetenz
Ethik

1. Soziale Einzelfallhilfe.

  • Klient ist der einzelne Mensch
  • Ziel: Erleichtern der Lebenssituation des Hilfesuchenden
  • Methode: Hilfe von Mensch zu Mensch = persönliche Beziehung, Basis ist das Vertrauen des Klienten
  • Elemente sind je nach Bedarf:

Beratung
Verhandlung
Intervention / Initiative ergreifen
Beschaffung
Betreuung

Arbeitsfelder sind z. B. Suchtberatung, sozialpädagogische Familienhilfe, gesetzliche Betreuung

Allgemeines Vorgehen:

Erforschung und Untersuchung eines individuellen Problems = Analyse
Ziel der Analyse ist die Klärung folgender Fragen:

Was hat zu der Notlage geführt?
Wie kann diese verändert werden?
Welche Unterstützung benötigt der Mensch?

  • Festlegung von Zielen
  • Planung der erforderlichen Maßnahme
  • Durchführung dieser Maßnahme
  • Reflexion, Auswertung, Ergebniskontrolle

Arbeitsblatt „Soziale Unterstützung für ältere Menschen“

  • Warum lehnen ältere Menschen Unterstützung von Professionellen ab?
  • Ich

Partner

Schwiegertochter auch wir werden alt … Migranten in Deutschland. Nahe Verwandte → Tochter.

Entfernte Verwandte

Langfristige Hilfe → Nachbarn, Freunde, kurzfristige Hilfe

Professionelle Hilfe

In einer Zweierbeziehung gemeinsame Bewältigung von Problemen. Gegenseitige Unterstützung (Ehepaar, Elternteil – Kind)

Mehr vertrauen innerhalb der Familie, Reziprozität (Wechselseitigkeit) geben und nehmen, gewohnte Umgebung, kulturabhängig, Probleme bleiben in der Familie

Sie engen sich ihr soziales Netz selbst ein. Sie beziehen sich auf die Menschen, die für sie emotional von Bedeutung sind, z. B. nahe Verwandte, Nachbarn.

Meist ein distanziertes Verhältnis, kann aber auch eine gute Beziehung stattfinden. Kleine Gefälligkeiten unter Nachbarn sind möglich.

Freunde sind bei älteren Menschen eher für emotionale Unterstützung und weniger für Versorgung zuständig. Sie geben das Gefühl der Zugehörigkeit und Gemeinschaft.

Ambulante Pflegedienste werden in den meisten Fällen erst dann hinzugezogen, wenn alle anderen Möglichkeiten der Unterstützung ausgeschöpft sind. Die Möglichkeiten, die ambulante Pflegedienste bieten, entsprechen oft nicht den Bedürfnissen nach Unterstützung, die älteren Menschen mehrheitlich haben. Sie möchten lieber eine Person, die immer die Pflege durchführt und nicht immer wechselndes Personal.

Sie möchten sich selbst nicht eingestehen, dass sie Hilfe von anderen benötigen. Es besteht ein Schamgefühl, sie wollen sich ungern von anderen abhängig machen / lassen. Versuchen durch Selbsthilfe ihre Probleme zu bewältigen.

2. Soziale Gruppenarbeit.

1. Klient ist die Kleingruppe.

2. Ziel ist die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung durch Erleben in der Gruppe – im Mittelpunkt steht die Pflege der sozialen Beziehungen und die Entwicklung von sozialen Kompetenzen.

Ziel:

  • Motivation / Konkurrenz
  • soziale Kontakte
  • Sicherheit
  • gegenseitige Hilfestellung
  • Gemeinschaftsgefühl
  • Kommunikation

3. Die Bedeutung der Kleingruppe für den einzelnen liegt.

In der Einflussnahme im Sozialisationsprozess
in der Sozialstruktur der Gesellschaft

Gruppenleitung: Anforderung / Kenntnisse / Fähigkeiten

  • Zusammensetzung der Gruppe
  • Fantasie / Fachkompetenz / Kreativität
  • Ablauf / Planung
  • Ziel
  • Objektivität
  • Kritikfähigkeit
  • Empathie (Einfühlungsvermögen)

Die vier Phasen der Gruppe:

  • Ankommen
  • Hackordnung
  • Produktivität
  • Verabschieden / Transformation
Arbeitsprinzipien
  • Beginne da, wo die Gruppe steht
  • Arbeite mit den stärken der Gruppe – nicht mit deren schwächen
  • Pflege Zusammenarbeit mehr als den Einzelwettbewerb

Weitere Quellen zu den Methoden Sozialer Arbeit
Methoden Sozialer Arbeit

Methoden Sozialer Arbeit / Vorlesungsskript
Soziale Arbeit
Methoden der Sozialen Arbeit

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