Definitionen für die Pflege
A E D L ` S
Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens = M. Krohwinkel
- Kommunizieren
- Sich bewegen
- Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten
- Sich pflegen
- Sich kleiden
- Ausscheiden
- Ruhe und schlafen
- Sich als Mann oder Frau fühlen
- Für eine sichere Umgebung sorgen
- Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen
Selbstpflegedefizit ist demnach folgendermaßen darstellbar.
Die Existenz gefährdete Erfahrungen
- Verlust von Unabhängigen
- Sorge / Angst
- Misstrauen
- Trennung
- Isolation
- Ungewissheit
- Hoffnungslosigkeit
- Schmerz, Stress
Die Existenz geförderten Erfahrungen
- Wiedergewinnung von Unabhängigkeit
- Zuversicht, Freude
- Integration
- Sicherheit
- Hoffnung
- Wohlbefinden
Definitionen
Altern:
Älter werden ist keine Krankheit, sondern eine Lebensphase wie jede andere auch. Alt sein bedeutet nicht gleichzeitig die geistige und soziale Leistungsfähigkeit zu verlieren. Das Alter ist ein Lebensabschnitt, in dem jeder Mensch mit Verlust konfrontiert werden. Verhaltensweisen alter Menschen können verstanden werden, wenn die Entwicklung des Menschen von der Zeugung an als ganzen betrachtet wird. Dabei ist jedoch jedes festgelegte und chemische Bild von alten Menschen falsch. Jeder Menschen sollte in seiner Individualität betrachtet werden. Nur dann kann eine Hilfestellung, wie sie in der Pflege erforderlich wird, erfolgreich sein.
Pflege: (V. Henderson)
Pflege bedeutet primär, dem einzelnen (Krank oder gesund) bei der Durchführung jene Aktivität zu unterstützen. Die zu seiner Gesundheit, seiner Willensstellung (oder zu jedem friedlichen Tod) beitragen und die er ohne durchführen, würde, wenn er die notwendige Kraft, den Willen oder das Wissen hätte. Es ist ebenso der einzige Beitrag der Pflege den einzelnen zu helfen, so schnell wie möglich von solcher Hilfe unabhängig zu sein.
Krankheit:
Störung der normalen Funktion der Organe oder Organsystem des Körpers. Ihre End- oder Konstitution abhängig von Disposition, Exposition und Konstitution ODER Gesundheit aufeinander folgender abnorm gearteter Reaktion eines Organismus oder seiner Teile auf einen krank machenden Reiz.
Gesundheit:
Körperliche Bedürfnisse
- essen, trinken
- waschen, anziehen, schlafen
- Zuneigung, Aktivität, Sexualität
- Für Sicherheit sorgen
- Sich beschäftigen
- Regulieren der Körpertemperatur