Beruf / Berufsaustritt
Objektive Bedeutung des Berufs:
- Geld verdienen ist ein sicheres Einkommen F der gesamte Lebensstandard hängt, vom Einkommen ab
- der gesellschaftliche Status hängt mit dem Beruf zusammen F, das Ansehen hängt auch immer ein Stück mit dem Beruf / der Ausbildung zusammen
- Beruf bedeutet auch Selbstverwirklichung
- Strukturierung des Tagesablaufs oder ganzer Lebensphasen
- Kontaktmöglichkeiten
- Man unterliegt einer Sozialisation, z. B. regeln, Vorschriften
Leistungsfähigkeit ist abhängig von:
- Gesundheitszustand
- Hilfsmittel die eingesetzt werden können
- Bildungsstand, schulisches und berufliches Bildungsniveau
- Der Motivation
- Arbeitsklima
- Psychische und physische Anforderung am Arbeitsplatz
- Einflussmöglichkeit bei der Gestaltung von Arbeitsabläufen F Eigenverantwortung
- Bei älteren Arbeitnehmern die Routine und das Wissen
Gründe für die Frühverrentung:
- Personalabbau
- Mehr Zeit für die Familie verbringen
- Probleme z. B. aufgrund Computerisierung, Mobbing, hoher Arbeitsdruck, Überforderung
- Fehlende innere Motivation
- Gesundheitszustand
Um in Frührente zu gehen, muss man es sich finanziell erlauben können, sollte Perspektiven entwickelt haben.
Probleme der Frühverrentung:
- fehlende Vorbereitungszeit
- finanzielle Probleme
- fühlen sich minderwertig → gehören jetzt zu den „Alten“
- Mehrere Faktoren gleichzeitig, z. B. finanzielle und körperliche Probleme
Der soziale Status wird im Rentenalter weiterhin durch die Rentenhöhe bestimmt.
Einfluss der gesellschaftlichen Schicht bei der Bewältigung von Ruhestandproblemen:
- Höher Qualifizierte haben gelernt, eigenständig und selbstverantwortlich zu organisieren, bereiten sich auf den Ruhestand vor und entwickeln Perspektiven für den Ruhestand
- Der bisherige Beruf und der damit verbundene Verdienst entscheidet über das Alterseinkommen
- Sozialer Status wird auch im Ruhestand durch die Berufsbiografie bestimmt
- Berufsbiograf hat Einfluss auf soziale Kontakte und Interessen
- Neu organisieren von sozialen Kontakten
Möglichkeiten der Ruhestandbewältigung
- Erreichung von sozialem Ansehen durch Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten
- Änderung des Tagesrhythmus, neue Aufgabenverteilung
- Ressourcen auf die ein Mensch zurückgreifen kann z. B. das Einkommen (Ersparnisse), Wohnsituation, soziale Ressourcen wie Familie, Freunde, Nachbarn
Partnerschaftsprobleme durch Ruhestand:
- häufigere und engere Kontakte, dadurch tauchen verdeckte Konflikte wieder auf
- Freiräume und Zuständigkeiten des Partners wollen vom Partner mit besetzt werden
Der Berufsaustritt wird unterschiedlich von den Betroffenen wahrgenommen:
Zufrieden, wenn er nicht mehr arbeiten muss, z. B.
› bei gesundheitlichen Problemen
› Die ein gutes Einkommen und gute Perspektiven haben
› Schichtarbeiter
- Minderwertigkeitsgefühl durch den Ruhestand z. B. Leute, die kein Privatleben geführt haben, Workaholic
- Selbstständige können selbst bestimmen, wann sie im Ruhestand gehen, Übergang kann schleichend erfolgen z. B. Handwerker, Ärzte
Sozialer Status wird bestimmt durch:
- Einkommen
- Beruf
- Bildung
- Evtl. Wohngegend
Der Glaube wird im Alter häufig intensiver aufgrund von Krankheiten und der Nähe zum Lebensende. Auch hier spielen die unterschiedlichen Bildungen und Berufe eine Rolle. Ehemalige Arbeiter gehen weniger zur Kirche als ehemalige Angestellte und Beamte.
Höhe der Rente ist abhängig:
- der Laufzeit, Höchstrente z.Z. bei 45 Jahre Einzahlungszeit
- Der Höhe des eingezahlten Betrags in die Rentenkasse
- Ca. 60 % des Gehaltes
Weitere Quellen zu Beruf / Berufsaustritt
Berufsausstieg bei Pflegepersonal
Flucht aus der Pflege verhindern, Versorgung sichern