Sprache
- Kommunikation/Kontaktaufnahme
- Wissenserweiterung
- Ausdrücken von Gefühlen und zusammenhängen
Warum ist Kommunikationsfähigkeit so wichtig geworden?
- Fachwissen veraltet zügig und ist deshalb wichtig für den Beruf
- Erfolg nicht mehr so ausschlaggebend
- Teamarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung und dazu bedarf es einer hohen kommunikativen Kompetenz
- auf ein gutes Betriebsklima und damit Verständigung unter den Mitarbeitern wird großen wert gelegt
Bedürfnisbefriedigung zusammen leben regelt Konfliktlösung
– Grundpflege – Dienstplan
– Pflegeplanung
– Hausordnung
Inhaltsverzeichnis
- 1 Sprache
- 1.0.1 Warum ist Kommunikationsfähigkeit so wichtig geworden?
- 1.0.2 redundante Äußerungen:
- 1.0.3 Funktionen:
- 1.0.4 Einschränkung der Kommunikationsfähigkeit durch:
- 1.0.5 2. Morbus Parkinson.
- 1.0.6 Sachaspekt:
- 1.0.7 Appellaspekt:
- 1.0.8 Selbstoffenbarungsaspekt:
- 1.0.9 Beziehungsaspekt:
- 1.0.10 kongruente Äußerung:
- 1.0.11 inkongruente Äußerung:
- 1.0.12 Aktives Zuhören
- 1.0.13 Vorteile:
- 1.0.14 Nachteile:
- 1.0.15 2. Die Du-Wir-Botschaft („So sehe ich unsere Beziehung“)
- 1.1 Konflikt Gespräch:
Funktion der Kommunikation
sozialer Kontakt Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten
– Bedürfnisse nach Zuwendung + Anerkennung – Unterweisung
– Nonverbal: umarmen – Information, Aufklärung z. B. über Hilfsmittel
redundante Äußerungen:
- Äußerungen, die keine neue Information enthalten
- enthalten aber Funktionen
Funktionen:
- Gesprächsbeginn
- Wahrnehmung (Kompliment)
- Solidarisierung (Bestätigung)
- Läster Gespräche
- Überbrückung von Gesprächslücken
Einschränkung der Kommunikationsfähigkeit durch:
- Schlaganfall
motorische Aphasie:
- Sprechunfähigkeit
- unartikulierte Sprache durch Lähmungen
sensorische Aphasie:
- Verlust des Sprachverständnisses
2. Morbus Parkinson.
- Verlangsamtes Sprachtempo
- reduziere Gestik und Mimik
Dialogisches Verhalten
Sachaspekt Appellaspekt
S —–verschlüsselt———–› N ———entschlüsselt————› E
Feedback
Selbstoffenbarungsaspekt Beziehungsaspekt
S = Sender
N = Nachricht
E = Empfänger
Sachaspekt:
gemeint ist der Inhalt einer Äußerung
Appellaspekt:
Sender möchte den Empfänger dazu veranlassen, etwas zu tun
Selbstoffenbarungsaspekt:
etwas, was der Sender von sich kund gibt (so fühl ich mich)
Beziehungsaspekt:
wie Sender und Empfänger zueinander stehen
kongruente Äußerung:
Kongruent ist eine Nachricht, wenn sie in sich stimmig ist
Art der Äußerung und körpersprachliche Signale zusammen passen
inkongruente Äußerung:
Inkongruent ist eine Nachricht, bei der die ausgesendeten Signale nicht zueinanderpassen und sich im Extremfall sogar widersprechen.
Aktives Zuhören
aussprechen lassen
nachfragen
Mimik, Gestik (Blickkontakt halten, nicken)
Vorteile:
- Verständnis für das Gegenüber
- angemessene Hilfestellung für den Gegenüber erkennen
- Beistand, Unterstützung des Gegenübers
Nachteile:
- es könnte zu viele Unverständnisse aufkommen
- Autorität wird angezweifelt/ nicht erst genommen
Kritik Gespräche
1. Die Ich-Botschaft des Empfängers („So sehe ich dich“)
- Urteil wird als subjektiv gekennzeichnet
- Wahrnehmungen, Schlussfolgerungen & eigene Gefühle werden unterschieden
Beispiel: „Als ich feststellte, dass du wieder zu spät gekommen bist, war ich sehr enttäuscht!“
In der Ich-Form vorgebracht, werden geäußerte Gefühlsstimmungen nicht zur verletzenden Kritik an der anderen Person.
2. Die Du-Wir-Botschaft („So sehe ich unsere Beziehung“)
- gehen häufig mit einer Abwertung oder Beleidigung der gesamten Person des Gesprächspartners einher
- indem sie zusammenfassen und sich nicht auf das kritisierte Geschehen konzentrieren
- verletzen häufig das Selbstwertgefühl des Empfängers
- eigenes Urteil wird hinter „jeder, man, wir, alle“ versteckt
Beispiel: „Alle ärgern sich darüber.“
Konflikt Gespräch:
- Termin machen
- richtigen Raum wählen
- Plauder Gespräch
- aktives zuhören praktizieren
- nach Lösungen suchen
- neuen Termin vereinbaren
Feedback
Regeln, wie man Feedback senden sollte:
- Beschreiben, wie man auf Kommunikation reagiert. Nicht Bewerten!
- Ein konkretes Verhalten beschreiben, nicht die Persönlichkeit
- Feedback geben nur für Verhaltensweisen, die sich ändern lassen
- Bedürfnisse beachten
- mein Feedback nicht den anderen aufdrängen
- rechtzeitiges Feedback geben, nicht sammeln
- Feedback sollte klar, genau und sachlich richtig sein
Regeln, wie man Feedback empfangen sollte:
- Zuhören, Feedback anhören, entgegennehmen – schweigen
- Kein Rechtfertigen, keine Begründungen
- Höchstens nachfragen, wenn etwas nicht verstanden wurde
- Denkpause einlegen
- Dem Feedbackgeber sagen, was das Feedback bewirkt hat
Feedback bezieht sich nicht nur auf das Verständnis, sondern auch auf die Bewertung von Äußerungen.
So kann hauptsächlich Zustimmung oder Ablehnung in unterschiedlicher Stärke signalisiert werden, aber auch Interesse oder Desinteresse. Ein solches Feedback kann verbal sein (Ja genau) oder auch nonverbal (nicken).