Autor/in: Heidrun G.

Soziale Phobie

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Gliederung
2.1. Definition
2.2. Symptomatik
2.3. Erscheinungsformen/Verlauf/Begleiterkrankungen/Folgen
2.4. Diagnose
2.5. Therapieformen
2.6. Spezieller Gesichtspunkt
3. Fazit
3.1. Zusammenfassung
3.2. Schlussfolgerung
4. Quellenverzeichnis

1. Einleitung

Als mir vor etwa 5 Jahren ein damals 14-jähriges Mädchen anvertraute, sie habe eine Sozialphobie, hörte ich diesen Begriff zum ersten Mal und hielt es für etwas ganz Außergewöhnliches. Seitdem mehrten sich die Äußerungen gerade heranwachsender oder junger, erwachsener Menschen in meinem Umfeld, dass auch sie unter dieser Störung bzw. deren Auswirkungen zu leiden haben.


Ein Blick in die Literatur zeigt, dass es sich nicht nur um eine subjektive Wahrnehmung handelt, sondern bestätigt, dass die bereits vor 2000 Jahren von Hippokrates beschriebene Angst von Menschen vor anderen Menschen heute eine ungewöhnliche Zunahme aufweist. Laut neuen Studien von F. Jacobi im Januar 2014 [IX.] sind durchschnittlich 27,7 % aller 18- bis 79-jährigen Erwachsenen in Deutschland einmal in ihrem Leben von einer psychischen Krankheit oder Störung in ihrem Alltagsleben beeinträchtigt gewesen, sodass der häufig verwendete Begriff der „Volkskrankheit“ nicht von der Hand zu weisen ist. Das Krankheitsbild der sozialen Phobie ist mittlerweile nach Depressionen und von Alkohol abhängigen Erkrankungen die dritthäufigste psychische Erkrankung in Deutschland.

Die oben benannte Studie legt ebenfalls dar, dass in jeder Altersstufe mehr Frauen als Männer betroffen sind (Unterschied jeweils etwa 10 %), dass signifikant mehr jüngere Menschen als ältere betroffen sind, dass die Anzahl psychischer Beeinträchtigungen mit steigendem sozioökonomischem Status sinkt und dass sowohl der Urbanisierungsgrad als auch der Vergleich neue vs. alte Bundesländer keine Unterschiede aufzeigen. Laut Veröffentlichungen der Uniklinik Bonn im Dezember 2013 ist jeder achte Mensch von einer sozialen Phobie betroffen [XVI.].

Die oft im Kindesalter oder der Pubertät auftretenden Angstzustände in Gegenwart anderer werden in diesem schon natürlicherweise von Persönlichkeitsänderungen geprägten Lebensabschnitt von den Angehörigen oft nicht sofort als krankhaft erkannt und als normale Durchgangsphase der Entwicklung abgetan. Eine Diagnose wird erst gestellt, wenn es zu ungewöhnlich starken Ängsten und dem zwingend folgenden, weil vermeintlich schützendem Vermeidungsverhalten kommt. Dieses beinhaltet einen sozialen Rückzug mit gravierenden Folgen wie Vereinsamung, Leistungseinbruch in Schule, Ausbildung und Beruf.

Es ist leicht nachvollziehbar, dass gerade für junge Menschen die damit so immens eingeschränkten Entfaltungsmöglichkeiten der Persönlichkeit in einem Lebensalter, der explizit für diesen Schritt vorgesehen ist, zu einer Minderung der Lebensqualität führen.

Obwohl vermehrt auch durch das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderte Studien durchgeführt werden, der wissenschaftliche internationale Austausch beispielhaft ist, sind bisher noch viele Fragen, z.B. die Ursachen betreffend, nicht endgültig geklärt.

Inwieweit spielen genetische und familiäre Disposition des Betroffenen, seine vorgegebene Persönlichkeitsstruktur eine Rolle? Auch über die Tatsache, dass Frauen häufiger betroffen sind, als Männer kann man bisher nur spekulieren. Die zunächst nur subjektiv empfundene zunehmende Häufung von Sozialphobikern macht mich neugierig: inwieweit lässt sich dieser Anstieg von Betroffenen mit dem gesellschaftlichen Wandel, insbesondere mit Blick auf die ebenfalls steigende Nutzung von sozialen Online-Netzwerken in Verbindung bringen? Werden die soziale Angst und die damit zusammenhängenden Problematiken durch „Cyber-Freunde“ gefördert oder verdrängt? Hilft oder schadet es der Krisenbewältigung bei interpersonellen Kontakten?

2. Gliederung

2.1. Definition

Griechisch „Phobos“ = „die Angst“; „sozial“ = „die Gesellschaft betreffend“ Hinter der Bezeichnung „soziale Phobie“ verbirgt sich die übermäßig starke Angst der Betroffenen, sich in sozialen Situationen unangemessen zu verhalten und/oder von anderen Personen beobachtet und (negativ) bewertet zu werden.

Damit gehört die soziale Phobie zu den Angststörungen und hat in der internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10-GM 2014) der WHO unter den neurotischen Belastungs- und somatoformen Störungen (F40.1) einen eigenen Unterpunkt: „Furcht vor prüfender Betrachtung durch andere Menschen, die zu Vermeidung sozialer Situationen führt. Umfassendere soziale Phobien sind in der Regel mit niedrigem Selbstwertgefühl und Furcht vor Kritik verbunden.

Sie können sich in Beschwerden wie Erröten, Hände zittern, Übelkeit oder Drang zum Wasserlassen äußern. Dabei meint die betreffende Person manchmal, dass eine dieser sekundären Manifestationen der Angst das primäre Problem darstellt. Die Symptome können sich bis zu Panikattacken steigern.“ Früher wurde im Volksmund auch schlicht von „krankhafter Schüchternheit“ gesprochen. Da sich Symptome und Krankheitsbild langsam entwickeln, meist kein konkreter Beginn festzustellen ist, wird die Krankheit auch als chronisch bezeichnet.

2.2. Symptomatik

Die Symptome einer sozialen Phobie sind zahlreich und können in unterschiedlichem Schweregrad wie auch in unterschiedlichen Zusammenstellungen auftreten. Im Mittelpunkt steht immer eine übermäßig starke Angst vor/in „sozialen“ Situationen, die sich bis zur Panik steigern kann. Die in einer angsteinflößenden Situation auftretenden Symptome sind der einer „normalen“ Angst durchaus vergleichbar.

Eine Unterscheidung zwischen körperlichen, kognitiven und emotionalen Symptomen, die Peter Baumann vornimmt [XVII.], erscheint mir sinnvoll, da sie neben einer geordneten Auflistung gleichzeitig einen Zusammenhang zwischen unterschiedlichen Symptomen und dem daraus folgenden und später besprochenem Vermeidungsverhalten erkennen lässt. Selbstverständlich sind die hier genannten Symptome nur beispielhaft, die Liste ist individuell zu erweitern und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Als körperliche Symptome sind laut P. Baumann zu nennen:

  • Erröten
  • Hände zittern
  • Vermehrte Schweißabsonderung
  • Übelkeit bis hin zum Erbrechen
  • Herzklopfen, -Stolpern oder –Rasen
  • Luftnot bzw. Kurzatmigkeit
  • Engegefühl in Brust oder Bauch
  • Schwindel
  • Mundtrockenheit
  • Schwindel

Als emotionale Symptome sind zu nennen:

  • Angst vor Ablehnung
  • Angst vor dem Sprechen mit anderen (Unbekannten)
  • Unsicherheit
  • Hemmung beim Auftreten in der „Öffentlichkeit“
  • Angst vor dem Beobachtet werden durch andere
  • Angst vor Kritik (auch unausgesprochener)
  • – Angst vor Kontakt, -Aufnahme

Kognitive Symptome (falsche Selbsteinschätzung):

  • Niemand mag mich
  • Niemand ist an dem interessiert, was ich sage
  • Ich bin zu ruhig
  • Ich bin zu langweilig
  • Die Anderen beobachten mich
  • Die Anderen lachen oder reden hinter meinem Rücken über mich
  • Was wird sie denken, wenn ich sie anspreche?
  • Ich werde abgewiesen
  • Ich bin fehl am Platze
  • Ich höre mich bescheuert an
  • Ich sehe bescheuert aus
  • Ich kann nichts Interessantes bieten
  • Ich vermassele es
  • Ich bin sonderbar/sie halten mich für seltsam
  • Ich sehe hässlich aus
  • Ich erscheine inkompetent
  • Ich bin verlegen und verwirrt
  • Ich mache mich lächerlich
  • Ich will nicht aufdringlich sein

2.3. Ursachen/Erscheinungsformen/Verlauf/Begleiterkrankungen/Folgen

Den einzelnen Ausgangspunkt, die Ursache einer sozialen Phobie eindeutig festzumachen ist bisher nicht gelungen. Es gibt Vermutungen in vielerlei Richtungen und Studien, die sowohl

das eine wie auch, das andere belegen, vermutlich ist eine individuelle Kombination bei jedem Einzelnen der Auslöser für das über das Normalmaß gesteigerte Angstverhalten. Christiane Gelitz formuliert als mögliche biologische Ursache in „Gehirn und Geist“, dass bei Sozialphobikern die Mandelkerne im limbischen System überaktiv seien, die Angstreaktionen in bestimmten Situationen so schneller auftreten und damit für diese Situation gelernt werden. Das körpereigene Warnsystem ist sozusagen zu empfindlich eingestellt [VI].

Laut T. Berghändler [X.] zeigen Zwillingsstudien, dass eine genetische Vererbung bei sozialer Phobie 30 bis 35 % ausmachen und eine bis um das Dreifache erhöhte Auftreten rate bei Verwandten von Patienten mit einer sozialen Phobie vorliegt. Ebenso werden zur Lebensgeschichte gehörende Bedingungen als mögliche Auslöser benannt. So ist es wahrscheinlich, dass das vorgelebte Sozialverhalten der Eltern und anderer enger Bezugspersonen ebenso eine Rolle spielt wie der Erziehungsstil: Sollten schon die Eltern eher isoliert gelebt haben, möglicherweise aufgrund eigener psychischer Problematiken, kann das Kind keine normalen sozialen Verhaltensweisen gegenüber Dritten erlernen. Ein überbehüteter, beschützender Erziehungsstil mag einen genauso schädigenden Einfluss auf ein Kind ausüben wie übermäßiges Kritisieren, was wiederum keine Selbstwertentwicklung zulassen wird.

Über die Wertigkeit von Traumen als Ursache/Auslöser gehen die Meinungen stark auseinander. Wie schon erwähnt entwickelt sich eine soziale Phobie schleichend, oft über Monate und Jahre hinweg, ein einzelner ausschlaggebender, auslösender Moment ist oft nicht auszumachen. Dennoch ist diese Phobie nicht nur eine „normale“ Angststörung in gewissen als bedrohliche empfundenen Situationen, sondern sie beinhaltet besonders die Angst vor eben genau dieser zuvor erlebten Angst und den damit verbundenen Symptomen. Das Gefühl, dass Dritte die eigene Angst durch das befürchtete eigene und für alle offensichtliche Erröten, Zittern usw. erkennen könnten, wiegt oft schwerer als die Situation an sich.

Die Betroffenen entwickeln verstärkt ein Gefühl der Wehrlosigkeit, dieser Angst gegenüber. Über welche beängstigenden Situationen sprechen wir hier? Es kann sich um eine Prüfungssituation, ein Bewerbungsgespräch, ein zu haltender Vortrag, ein Gespräch mit dem Chef, der Polizei oder einem Arzt sein. In diesen Momenten ist vermutlich jeder von uns nervös, ängstlich, aufgeregt. Überdies können aber auch alltägliche Momente wie das Bezahlen an einer Kasse, Busfahren, Telefonieren, das Überqueren einer Straße, Teilnahme am Sportunterricht, Essen in einem Restaurant u.v.m. kaum vorstellbare Ängste einflößen.

Der Soziophobiker entwickelt das (krankhafte) egozentrische Gefühl, alle Menschen um ihn herum würden ihn ansehen, taxieren, beurteilen und kritisieren. Ein reduziertes Selbstbewusstsein gepaart mit einer übermäßigen kritischen Eigenbeobachtung führt dazu, dass die eigenen positiven Empfindungen und Fähigkeiten von den befürchteten Ängsten überlagert werden. Die Wahrnehmung des „Ich bin ein Nichts“ ist viel präsenter und gewichtiger als das „Ich bin“ und „Ich kann“.

Gerade in einem Alter, in dem der junge Mensch sich für den eigenen Körper, die Veränderungen des heranwachsenden Ichs interessiert, die eigenen Empfindungen und die Meinungen der anderen besonders intensiv erlebt, beobachtet und reflektiert, wird ihm rasch bewusst, dass es sich bei diesen Angstzuständen um keine normale Angst handelt, dass sie eigentlich übertrieben ist. Er empfindet sich dadurch einmal mehr anders als andere, zumal diese Selbsteinschätzung selten sofort von Angehörigen geteilt wird.

Die von Baumann vorgenommene Unterteilung der Symptome lässt die folgende Aussage zu: die emotionalen Symptome (Angst vor Kritik, öffentlichem Auftreten) werden von den körperlichen Symptomen (Zittern, Schwitzen, Erröten) gefördert und führen gemeinsam zu einer Bestätigung der kognitiven Symptome (falsche Selbsteinschätzung) [XVI.]. Das Selbstdarstellungsmodell von Schlenker und Leary (1982) geht davon aus, dass die Betroffenen in der Öffentlichkeit einen ganz bestimmten Eindruck wiedergeben wollen, ihren eigenen Fähigkeiten, dies tatsächlich zu erreichen, aber nicht trauen können.

Die unbefriedigende Reaktion des Umfeldes wird schon erwartet oder besser gesagt befürchtet. Erschwerend kommt hinzu, dass Sozialphobiker ihre Gedanken in übertriebenem Maße auf sich selbst zentrieren und dadurch auch den negativen Ausgang einer sozialen Situation eher auf sich und die eigenen Unzulänglichkeiten beziehen als auf beteiligte Dritte. Die Entwicklung der sozialen Phobie ist für den Betroffenen ein Teufelskreis, der am folgenden Beispiel deutlich werden mag:

Schülerin S. hat in der Schule eine mündliche Prüfung zu absolvieren. Sie ist aufgeregt und möchte ihr Bestes geben. Da ihr in ähnlichen Situationen öfter das „Herz bis zum Hals“ schlug und sie das Gefühl hatte zu erröten, achtet sie heute besonders darauf. Sie befürchtet, dass sie ihren Prüfer nicht wird zufriedenstellen können und vor allem, dass er ihre Angst

bemerken wird. Durch diese Gedankengänge verstärkt sich das Angstgefühl, S. beginnt zusätzlich auch noch zu schwitzen. Dass sie mit den schweißnassen, zittrigen Finger kaum die Kreide zur Tafel führen kann, ist so offensichtlich (auch für den Prüfer), dass sich für S. die schlimmsten Befürchtungen bestätigen.

Eine andere kritische Situation ist die Fahrt in einem Bus. Der Jugendliche K. steigt ein und drückt sich in eine Ecke. Er hat Angst, dass ihn alle beobachten, anstarren und sich über ihn und seine Angst lustig machen könnten und trägt deswegen die Kapuze seines Pullovers über den Kopf gezogen. Trotzdem zittern ihm die Knie, ihm ist übel vor Angst und er befürchtet, sich übergeben zu müssen. Die Mitfahrenden unterhalten sich und lachen, K. bezieht dies auf sich, muss den Bus übereilt an der nächsten Haltestelle verlassen, weil er sich tatsächlich übergeben muss. Dass dies die Mitfahrer gesehen haben, steht für ihn fest und bestätigt seine Angstgefühle erneut.

Einen (vermeintlicher) Weg aus der Klemme bietet für die Betroffenen nur die Vermeidungsstrategie: Die beängstigenden Situationen werden gemieden, da die Angst vor der Angst sich jedes Mal bestätigte und ständig wuchs. Die Prüfung wird also vorher abgesagt, die Fahrt mit dem Bus findet nicht statt. Es lässt sich unschwer vermitteln, dass dieses Vermeidungsverhalten nicht nur den Aktionsradius des Betroffenen und damit auch seine sozialen Kontaktmöglichkeiten stark einschränkt.

Schulbesuch und damit Weiterbildung und Entwicklung werden vermieden, Arbeit gekündigt, Reisen abgesagt. Selbst das Familientreffen wird zu einem Horrorszenario, da es für den Betroffenen mit einem Auftritt und Essen in der Öffentlichkeit verbunden wäre, was beides über seine Kräfte ginge. Gleichzeitig verstärken sich sowohl durch jede vermiedene als auch durch jede negativ erlebte Angst-Situation die sozialen Defizite. Gleichzeitig mit dieser Einengung der eigenen Person verhindert die Vermeidung aber auch jegliche positive Erfahrung, die entstehen könnte, wenn eine schwierige Situation besser verlaufen würde als befürchtet oder der Phobiker sie trotz seiner Angst meistern könnte. Die Abbildung von Karl C. Mayer links zeigt deutlich den sich entwickelnden Teufelskreislauf

[V.]. Die einzige Möglichkeit des Ausbruchs bietet sich im „Abbiegen“ vor der Vermeidung auf einen neuen Weg, der im Kapitel Therapieformen erläutert werden soll. Da die Betroffenen sowohl unter den Ängsten an sich als auch unter ihren eigenen sehr bewusst wahrgenommenen vielschichtigen Einschränkungen extrem leiden, tauchen in Verbindung mit sozialer Phobie oft einige andere Krankheiten bzw. Störungen/Auffälligkeiten auf.

Das minimierte Selbstbewusstsein führt in Verbindung mit den nicht gelösten Angstsituationen oft zu schubweise auftretenden Depressionen, die wiederum zu weiterem Rückzug führen (lt. Dr. Hans Morschitzky 14-50 % [VIII.]). Ebenso treten als Gegenmaßnahmen zum innerlich empfundenen Schmerz ergriffene Selbstverletzungen in Form von Ritzen o.ä. auf, die in einzelnen Fällen bis zum Suizid führen können. Vermutlich häufiger als zu diesen drastischen Bekämpfungsmethoden kommt es zu Suchtverhalten (Nikotin- und Alkoholabusus) oder Drogenkonsum, um wenigstens einen kurzfristigen Abstand zu den vorhandenen Problemen zu gewinnen, die Problematik verdrängen zu können.

Dr. Morschitzky weist darauf hin, dass etwa 20 % der Sozialphobiker zusätzliche Zwangssymptome wie Ordnungs-, Putz-, Kontroll- und Gedankenzwänge aufweisen, die mit den befürchteten von außen kommenden Kritiken zusammenhängen und einen Bewältigungsversuch der eigenen Unsicherheit darstellen. Der Betroffenen möchte den vermuteten Anforderungen gerecht werden und damit zu mehr Achtung gelangen [VIII.].

Diesen Beitrag teilen auf...

Twitter Facebook