Autor/in: Leo

Erläutern Sie den Motivationsprozess nach Heckhausen

1. Phase: Auslösende Situation

→ Was ist zu tun?

1. Kognitiver Prozess: Motivierung
Selbstreflexion:

  • Zielfestlegung → Wozu möchte ich den Bewohner motivieren?
  • Warum möchte ich den Bewohner motivieren?
  • Deckt sich meine Absicht mit dem Motiv des Bewohners?
  • Ist mit Widerstand zu rechnen? Wenn ja, mit welchen?
  • Könnte ich Widerstand auslösen?
  • Womit könnte ich den Bewohner belohnen? (Verstärker)

Unterstützende Rahmenbedingungen (Motivationshilfen)
Sinnvolle Aufgaben:

  • z. B. Tätigkeit als ein Teil des Ganzen sehen.
  • Ziel und einsichtige Gründe geben/ Biografie Bezug
  • Regelmäßigkeit → z. B. Gleiche Zeit, bestimmter Tag
  • Mithilfemotiv → z. B. um Mithilfe bitten, an Ressourcen anknüpfen.


2. Phase: Handeln

→ Pflegekraft leitet Handlungsphase ein

Motivationstechniken

Ermutigen, z. B.

  • Grenzen überwinden helfen (nichts durchdrücken)
  • Grenzen akzeptieren
  • Dem Bewohner etwas zutrauen

Sprachliche Motivierung, z. B.

  • Wahl der Worte
  • Tonfall usw.
  • Wahlmöglichkeiten lassen

Personale Motivierung, z. B.

  • Nonverbale Signale (Gestik, Mimik usw.)
  • Äußeres (Kleidung usw.)

2. Kognitiver Prozess: Selbstbewertung.

Unabhängig von den Aussagen der PK, bewertet der BW seine Leistung selbst (positiv oder negativ). Die Übung sollte mit einem Erfolgserlebnis enden.

3. Phase: Konsequenzen

Je nach Selbstbewertung und den Reaktionen der Umwelt (Lob etc.) verstärkt oder vermindert der BW seine Bemühungen.

Was ist zu tun?

– PK BW weiter bestärken, Loben (von Herzen)

Weitere Quellen zum Motivationsprozess nach Heckhausen
Motivationsprozess nach Heckhausen

Motivation und Handeln: Einführung und Überblick
Zusammenfassung Heckhausen: Motivation

Diesen Beitrag teilen auf...

Twitter Facebook