Allgemeine Grundlagen der Psychologie
Die Psychologie teilt sich auf in die Alltagspsychologie und die Psychologie als Wissenschaft.
Als Alltagspsychologie bezeichnet man die Menschenkenntnis, der sogenannte Menschenverstand, die Gesamtheit aller Meinungen, Einstellungen und Lebenserfahrungen aller Menschen.
Sie ist ein lebenslanger Prozess, der aus Lernen und Erfahrungen sammeln besteht, sozusagen die Wechselwirkung zwischen eigenem Verhalten und dem Verhalten anderer Menschen.
Weitergegeben wird die Alltagspsychologie durch die Menschen z. B. Eltern, Erziehern, Medien wie Internet und Fernsehen und durch Organisationen wie Schulen und Kirchen.
Wie viele andere Dinge hat die Alltagspsychologie auch ihre positiven und negativen
Effekte.
Durch die Alltagspsychologie weiß man z. B. wie sich manche Menschen in bestimmten Situationen verhalten, wie man sich in Alltagssituationen einem anderen Menschen anpasst oder wie man anderen Menschen in schwierigen Situationen helfen kann.
Leider fördert die Alltagspsychologie auch Vorurteile (z. B. blond = blöd), es kann aber auch sein, dass Menschen mit vielen schlechten Erfahrungen manches falsch interpretieren oder versuchen anderen Menschen seine schlechten Erfahrungen aufzudrängen. Viele Menschen engagieren sich aber auch emotional zu sehr oder passen sich zu sehr an.
Es gibt auch Sprichwörter, die die Alltagspsychologie darstellen, z. B.wie man in den Wald ruft, schallt es heraus, oder wer anderen eine Grube gräbt ……
Früher sagte man, dass die Psychologie als Wissenschaft die Lehre vom menschlichen Seelenleben und den seelischen Erscheinungen sei, also die Lehre von der Seele. Da der Begriff Seele, wenn man ihn mit metaphysischen Momenten wie Unsterblichkeit verbindet, aber weder bewiesen noch widerlegt werden kann, heißt es heute, die die Psychologie als Wissenschaft ist die Lehre vom menschlichen Erleben und Verhalten.
Thema der Psychologie als Wissenschaft ist, dass menschliche Erleben und Verhalten erkläre, vorhersagen und beeinflussen können, was man anhand von Beobachtungen, Experimenten, Befragungen und Tests machen kann.
Teildisziplinen der Psychologie sind z. B. die Gerontopsychologie, Entwicklungspsychologie, Verhaltenspsychologie, Jugendpsychologie und Lernpsychologie.
Es gibt aber auch noch Nachbarwissenschaften z. B. Geragogik, Soziologie und Psychologie, die unter dem Dachbegriff soziale Gerontologie in den sozialpflegerischen Bereich gehören.
Anatomie, Geriatrie, Neurologie, Arzneimittellehre, Ernährungslehre und Hygiene gehören in den medizinisch pflegerischen Bereich.
In einem sozialen Beruf sollte man versuchen, die Alltagspsychologie mit anderen Wissenschaften zu verbinden und zu hinterfragen.
Weitere Quellen zu allgemeine Grundlagen der Psychologie
Zusammenfassung – Allgemeine Grundlagen Psychologie
Zusammenfassung – Sozialpsychologie