Praktikumsbericht Geriatrie
Einleitung
Wünsche
Meine Wünsche für das Praktikum in der Geriatrie unterscheiden sich nicht sehr mit den Wünschen, die ich auch schon für das ambulante Praktikum hatte. Dazu gehört, dass ich mir wünsche, freundlich im bestehenden Team aufgenommen zu werden, dass meine künftigen Kollegen ehrlich zu mir sind und mir sofort sagen, wenn ich etwas besser machen kann. Mein größter Wunsch für meinen Einsatz in der Geriatrie ist eine Praxisanleitung, mit der ich mich verstehe, die geduldig ist, mir neue Sachen genau erklärt und mich auch mal aussprechen lässt.
Ich möchte in diesem Praktikum viel über Diagnosen und entsprechende Therapien erfahren und wenn es möglich ist auch mal bei verschiedenen Untersuchungen dabei sein.
Da es so viele Vorurteile gegenüber der Krankenpflege gibt, unter anderem das Wort „Exsikkose“. Es ist als Diagnose schon in jedem Pflegeüberleitungsbogen vorgedruckt, weil jeder Bewohner aus dem Altenheim an Flüssigkeitsmangel leidet oder dass jeder Patient, der nicht selbstständig zur Toilette gehen kann, einen Katheter bekommt. Wünsche ich mir das sich diese Vorurteile während des Praktikums nicht bestätigen oder ich sie richtig stellen kann.
Befürchtungen
Meine Befürchtungen liegen darin als Altenpflegeschülerin nicht akzeptiert zu werden und den Beruf der Altenpflegerin dauernd, rechtfertigen zu müssen. Was mir auch große Sorgen macht, ist die Fachsprache. Ich habe angst sie im richtigen Moment nicht einsetzen zu können, selbst wenn ich die Bedeutung kenne, da ich in dem Bereich noch viel zu unsicher bin.
Eine weitere Befürchtung von mir ist, dass ich nicht als Praktikantin, sondern als volle Kraft gesehen werde und das, was ich gerne sehen und lernen möchte zu kurz kommt.
Auch befürchte ich, dass sich meine oben genannten Vorurteile als wahr herausstellen und ich meinen Kollegen im Altenheim, was die genannten Vorurteile angeht, recht geben muss.
Meine größte Befürchtung ist allerdings, dass ich mich in dem bestehenden Team nicht wohlfühle und dass ich eine Praxisanleitung bekomme, der ich nichts recht machen kann. Die mich nur kritisiert, anstatt mir etwas zu erklären oder zeigt, wie ich etwas besser machen kann.
Lernziele
Für das Praxisfeld „Krankenhaus/ Geriatrie“ ist mir besonders wichtig, die Lernziele, die ich bei meinem Träger bisher nicht abarbeiten konnte, abzuarbeiten. Dazu zählt u. a. das Legen eines Katheters oder die moderne Wundversorgung. Ich würde auch sehr gerne mehr zum Thema Infusionen lernen, vielleicht sogar selbst eine vorbereiten.
Für mich ist es in diesem Praktikum besonders wichtig, viel über Diagnosen und die dazugehörigen Therapien zu lernen. Damit ich durch meine erworbenen Erfahrungen später den Bewohnern im Altenheim teilweise die Angst vor Untersuchungen nehmen kann und sie dadurch vielleicht etwas ruhiger sind.
Krankenbeobachtung
Fr. A wurde am 12. September 2007 mit einem schlechten Allgemeinzustand infolge eines Infektes eingeliefert. Sie leidet an pro vaskulärer Demenz, chronischer Herzinsuffizienz und hat eine Gang- und Motilitätsstörung. Der Blutdruck von Fr. A lag am Anfang ihres Aufenthaltes bei 130/80. Ihr Puls war niedriger als 40 Schläge pro Minute und arrhythmisch.
Als ich sie kennengelernt habe, ist sie noch allein aufgestanden und hat selbstständig die Toilette benutzt. Mit der Zeit wurde sie immer schwächer und wollte nichts mehr essen. Oft lag Fr. A mit geschlossenen Augen im Bett und sagte, wenn man sie ansprach nur „Ich bin tot“ oder „Ich will nicht mehr leben“. Manchmal reagierte sie auch gar nicht. Sie wirkte oft geistig abwesend und desorientiert, fragte, wo sie denn sei oder sah Sachen, die nicht existierten. Die Ärzte sagten, dass es davon käme, weil Fr. A zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt.
Durch den schlechten Allgemeinzustand von Frau A. musste sie von uns im Bett gepflegt werden. Zu Ihren schlechteren Allgemeinzustand ließ sich Fr. A. etwas „hängen“. Wie oben beschrieben, schien es durch Ihre eigenen Äußerungen und Ihre schlaffe Körperhaltung, dass sie sich aufgegeben hat. Deswegen konnte man sie nur noch selten zu Pflegetätigkeiten motivieren. Wenn es mal gelang, hat sie sich nur das Gesicht gewaschen.
Das Essen musste ihr komplett angereicht werden. Fr. A verweigerte oft die Nahrungsaufnahme, nahm aber ausreichend Flüssigkeit zu sich.
Dann erlitt sie einen leichten Apoplex mit Hemiparese rechts. Dadurch verlor sie viel Kraft im rechten Arm, konnte die rechte Körperhälfte aber noch gut einsetzten und hat auch immer wieder versucht den rechten Arm einzusetzen.
Trotz des Apoplex schien sich Fr. A langsam wieder zu erholen und ihr Allgemeinzustand verbesserte sich in den nächsten Wochen rapide.
Manchmal brauchte sie noch Unterstützung beim Trinken, aber nach kurzer Zeit schaffte sie schon allein den Becher zu halten und selbstständig zu trinken. Um die vorhandenen Fähigkeiten weiter zu fördern, kam einmal am Tag die Ergotherapeutin zu Fr. A, um mit ihr spezielle Übungen zur Förderung der rechten Körperhälfte zu machen. Für Fr. A waren die Momente mit der Ergotherapeutin sehr hilfreich und man konnte eine deutliche Besserung feststellen.
Da sich die Blase von Fr. A von allein nicht mehr leerte und sie unter starken Schmerzen im Blasenbereich litt, wurde ihr auf Anraten des Arztes ein Katheter gelegt. Dieser blieb auch bis zu ihrer Entlassung liegen.
Danach ging es Fr. A langsam wieder besser. Ihr Allgemeinzustand hatte sich rapide verbessert. Sie lag mit geöffneten Augen in ihrem Bett und schaute nach draußen, wenn jemand das Zimmer betrat, lächelte sie und war viel gesprächiger als am Anfang. Auch ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Lesen, ging sie wieder nach. Fr. A war außerdem viel motivierter und versuchte sogar wieder ein paar Schritte zu laufen.
Nur beim Essen brauchte sie noch etwas Unterstützung. Bei ihrer Entlassung am 16. Oktober 2007 hatte Fr. A einen Blutdruck von 150/70 und einen normalen Puls von mehr als 60 Schlägen pro Minute. Fr. A freute sich endlich wieder nach Hause zu kommen, wo sich ihre Tochter und künftig auch ein ambulanter Pflegedienst um sie kümmern wird.
3. Pflegeplanung
Biografie
Fr. A wurde am 01.10.1913 in Krefeld/Bockum geboren. Mit 16 Jahren begann sie eine Lehre als Schneiderin. Kurz nach der Lehre traf sie ihre große Liebe. Sie heirateten und bekamen eine Tochter. Als der 2. Weltkrieg vorbei war, zogen sie zusammen in ein Häuschen. Fr. A arbeitete als Näherin in einer Fabrik. Ihr Mann konnte aufgrund einer schweren Kriegsverletzung nicht arbeiten und kümmerte sich, was für die damalige Zeit eher ungewöhnlich war, um Haus und Kind. Darüber ist Fr. A noch heute stolz. In ihrer Freizeit kümmerte sich Fr. A gerne um ihren kleinen Garten.
Sie liebte es im Sommer zusammen mit ihrer Familie auf der Terrasse zu sitzen und ihre selbst gebackenen Kuchen zu genießen. Fr. A. ist sehr gläubig und ging daher jeden Sonntag in die Kirche. Heute liest sie viel in der Bibel, weil sie sagt, dass ihr der Glaube Kraft gibt und schaut sich den Sonntagsgottesdienst im Fernsehen an.
Nachdem die Tochter aus dem Haus war, und selbst eine Familie gegründet hatte, zog Fr. A, mit ihrem Mann in eine kleine Wohnung in Bockum. Dort lebt sie noch heute. Ihr Mann ist vor 10 Jahren leider verstorben. Darüber ist Fr. A heute noch sehr traurig. Oft sitzt sie auf ihrer kleinen Terrasse und denk an ihren Mann. Fr. A wird sehr von ihrer Familie unterstützt. Ihre Tochter kümmert sich jeden Tag um ihre Mutter. Das ermöglicht ihr Zuhause zu leben und nicht in ein Pflegeheim zu müssen.
Vor dem Alter hat Fr. A. schon immer ein wenig Angst gehabt, wie sie mir sagte. Für sie ist es schlimm auf Hilfe angewiesen zu sein, da sie es eigentlich gewohnt war immer unabhängig zu sein und ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig hielt. Vor dem Tod hingegen hat Fr. A keine Angst, da sie an ein Leben nach dem Tod glaubt und hofft irgendwann ihren Mann wiederzusehen.
Zur Pflegeplanung
Ich habe am 24. September damit angefangen, meine Pflegeplanung zu schreiben. Das hat etwas Zeit gebraucht, weil ich Fr. A. erst mal richtig kennenlernen und mir einen Überblick über die gesamte Situation machen musste. Am 8. Oktober habe ich dann die Evaluation zur Pflegeplanung geschrieben. Mir waren die AEDL’s kommunizieren, sich bewegen, sich pflegen und ausscheiden können sowie Essen und Trinken am wichtigsten. Da sie die Situation meiner Patientin am besten berücksichtigen und ich zu diesen AEDL’s die Möglichkeit hatte viele Informationen und Beobachtungen zu machen. Auch die Evaluation fiel mir zu diesen fünf Punkten am leichtesten.
Pflegeplanung
Siehe Anhang
Reflexion
Wie ich mich in meiner beruflichen Rolle gefühlt habe
Ich habe mich in meiner Rolle, als Altenpflegeschülerin im Krankenhaus sehr wohlgefühlt. Mein Team hat vom ersten Tag an akzeptiert, dass ich mich für die Altenpflege entschieden habe und so musste ich diesen Beruf auch nie rechtfertigen. Mein Team war sogar sehr neugierig und wollte viel über diesen Beruf erfahren. Ich habe mich in den sechs Wochen sehr wohlgefühlt, weil ich mich als Altenpflegeschülerin akzeptiert und verstanden gefühlt habe.
Unterschied zwischen Alten- und Krankenpflege
Die Alten- und die Krankenpflege unterscheidet sich in vielen Bereichen. Vom pflegerischen ist die Altenpflege klar im Vorteil. Man hat viel mehr Zeit für die Körperpflege. Im Krankenhaus hat man für 6 Patienten von 6.00 Uhr bis 8.30 Uhr Zeit. Im Altenheim von 7.00 Uhr bis ca. 11.00 Uhr. Wobei man sagen muss, dass im Krankenhaus nicht alle Patienten Hilfe bei der Körperpflege benötigen, was im Altenheim schon eher vorkommt.
Die medizinische und Behandlungspflege Versorgung ist im Krankenhaus eher gewährleistet als im Altenheim, unterscheidet sich aber nicht allzu sehr. Auch im Altenheim bekommen die Bewohner ihre Medikamente täglich und zu regelmäßigen Zeiten. Die Wundversorgung ist im Altenheim allerdings nicht so gut gewährleistet, da im Krankenhaus viel mehr Material zur Verfügung steht. Im Altenheim muss man mit den wenigen Materialien auskommen, das vorhanden ist.
Man merkt, dass im Krankenhaus die medizinische Versorgung der Patienten ganz klar im Vordergrund steht. Im Gegensatz zur Körperpflege hat man für die Behandlungspflege von 8.30 bis Dienstschluss Zeit und auch der Spätdienst hat ausreichend Zeit um Verbände etc. zu wechseln. Das Menschliche bleibt nicht unbedingt auf der Strecke. Auch im Krankenhaus erzählt man mit den Patienten und macht mal einen kleinen Scherz, aber es ist doch sehr anonym, weil die Patienten nur wenige Tage oder Wochen bleiben. Im Altenheim leben die Bewohner über Jahre – es ist ihr Zuhause geworden. Dadurch hat man eher die Möglichkeit, den Menschen besser kennenzulernen und eine Art Beziehung aufzubauen.
Wir in der Altenpflege lernen, wie man mit demenzkranken Menschen am besten umgeht. Das fehlt meiner Meinung nach in der Krankenpflege. Zwar ist das Wissen über diese Krankheit vorhanden und jeder kann auch was mit dem Begriff „Demenz“ anfangen, aber manchen fehlt das Fingerspitzengefühl, mit solchen Menschen umzugehen. Als ich zu einer dementen Patientin, die gerade verreisen wollte, sage. Wo soll’s denn hingehen? Nehmen Sie mich mit?
Dann müssen Sie aber noch warten, bis ich Feierabend habe. Und die Patientin beruhigt wieder in ihr Zimmer ging und frühstückte, gab es eine Situation, in der eine Kollegin zu dieser Patientin sagte „Sie sind hier im Krankenhaus und verreisen jetzt nicht. Gehen Sie wieder auf ihr Zimmer.“ Das zeigt mir, dass diese Ansätze, die wir in der Ausbildung lernen, in der Krankenpflege noch sehr verbesserungsfähig sind.
Ein kleiner, aber meiner Meinung nach dennoch feiner Unterschied ist das Nutzen verschiedener Ausdrücke in Bezug auf Inkontinenz oder wenn ein Patient allein keine Nahrung zu sich nehmen kann. Im Krankenhaus hört man oft Wörter wie „füttern“, „pampern“, „Pampers“ oder „Windeln wechseln“. Ich halte diese Wörter für menschenunwürdig. Im Altenheim sagen wir „Essen anreichen“ und „Vorlage wechseln“. Das hört sich meiner Meinung nach nicht nur netter an, es ist auch für den betroffenen Menschen sicher schöner, wenn er nicht das Gefühl hat wie ein kleines Kind behandelt zu werden.
Hygienisch unterscheiden sich Krankenhaus und Altenheim nicht sonderlich. Zwar gibt es im Krankenhaus eine separate Abteilung, in der die Instrumente steril gemacht werden, aber auch im Altenheim wird so steril wie möglich gearbeitet. Dafür stehen im Altenheim spezielle Lösungen zur Verfügung, die man zum Sterilisieren der Materialien nutzen kann. Im Krankenhaus hat man den Vorteil, dass viel mehr sterile Arbeitsmaterialien z. B. sterile Handschuhe oder sterile Kompressen zur Wundbehandlung zur Verfügung stehen.
Reflexion meiner Lernziele
Ich konnte meine Lernziele für den Ausbildungsabschnitt „Geriatrie“ hervorragend umsetzten, da ich einen Praxisanleiter hatte, mit dem ich gut zurechtkam und der im Umgang mit mir sehr geduldig war.
Methodische Kompetenz
Ich habe im Krankenhaus gelernt einen sterilen Verbandswechsel bei PEG, SPK und ZVK durchzuführen. Dabei fiel es, mir noch schwer, mit den sterilen Handschuhen nicht überall heranzukommen und so „unsteril“ zu werden. Aber nach kurzer Zeit habe ich gelernt, meine Hände unter Kontrolle zu haben. So durfte ich dann auch an größeren Wunden den Verbandswechsel durchführen und die Wunde behandeln, indem ich sie mit NaCl-Lösung gespült und dann mit sterilen Kompressen gesäubert habe. Auch das Legen eines Katheters fiel mir am Anfang schwer, weil ich angst hatte eine unkontrollierte Bewegung zu machen und somit nicht mehr steril zu sein.
Diese Angst wurde mir von meiner Anleitung rasch genommen und ich konnte mich uneingeschränkt auf das Legen des Katheters konzentrieren. Leicht fiel mir dabei, der Patientin die Angst zu nehmen. Ich habe ihr zuerst erklärt, was ich machen werde und warum ich das tue. Danach war sie beruhigt und entspannt und hatte auch keine Schmerzen.
Das Vorbereiten einer Infusionslösung respektive Kurzinfusion fiel mir leicht, da ich dazu schon in meinem ambulanten Praktikum die Gelegenheit hatte und somit im Umgang mit den Materialien sicher war.
Sozial-Kommunikative Kompetenz
Der Umgang mit den Patienten fiel mir vom ersten Tag an leicht. Egal, ob sie mehrere Wochen oder nur einige Tage bei uns auf der Station lagen. Durch Gespräche und kleine Scherze habe ich versucht, die Patienten wenigstens für einen Moment von ihrer Krankheit und der Langeweile abzulenken. Mit einem Patienten habe ich immer Fingerhaken gespielt. Natürlich hat er gewonnen, was ihn sehr gefreut hat. Für einen kleinen Moment konnte er so seine Krankheit vergessen und war glücklich. Schwer fiel mir dabei nichts. Mit dem Anleiten und Beraten verschiedener Pflegeprozesse hatte ich auch keine Probleme, da ich diese Tätigkeit schon seit Beginn der Ausbildung ausübe und somit sicher im Umgang mit Anleitung und Beratung bin.
Personale Kompetenz
Meine gemachten Beobachtungen weiterzuleiten, fiel mir nicht schwer, da ich meine Beobachtungen auch im Altenheim zeitnah weiterleite und dokumentiere. Wenn ich eine Beobachtung gemacht habe, wo ich mir unsicher war, habe ich eine examinierte Fachkraft angesprochen und ihr meine Beobachtung mitgeteilt. Danach habe ich sie im Pflegebericht dokumentiert. Ekelgefühle gab es in der Zeit des Praktikums bei mir nicht. Selbst die vielen verschiedenen Wunden haben mir nichts ausgemacht – im Gegenteil – ich fand es recht spannend mir die Wunden anzusehen und sie zu behandeln. Auch wenn sie teilweise extrem übel gerochen haben. Auch Über- oder Unterforderungen gab es in der Zeit meines Aufenthaltes im Krankenhaus nicht.
Fachliche Kompetenz
Zu meinem Erstaunen fiel mir das Fachliche in diesem Praktikum gar nicht schwer. Ich konnte die fachspezifische Beratung für einen Verbandswechsel bei PEG und SPK problemlos durchführen und auch die Zugangsmöglichkeiten für eine Infusionstherapie fielen mir leicht.
Mit dem Dokumentationssystem des Krankenhauses kam ich zügig zurecht. Da alles handschriftlich dokumentiert wird, hatte ich von Anfang an die Möglichkeit Beobachtungen und Messwerte (z. B. Blutdruck/Puls) zu dokumentieren. Worüber ich jetzt noch entsetzt bin, ist, dass ich die Anzeichen einer Exsikkose nicht sofort nennen konnte und erst überlegen musste. Dabei weiß ich ganz genau, worauf ich achten und welche Maßnahmen ich einleiten muss, wenn ich eine Exsikkose bei einem Bewohner respektive Patienten feststelle.