Autor/in: Elisabeth Czaplewski

Schriftlicher Praktikumsbericht Ambulante Pflege

› Berichten Sie über den organisatorischen Aufbau Ihrer Einrichtung

Personelle und materielle Ausstattung

AWO-Sozialstation Wohndorf Laar

Die AWO-Sozialstation befindet sich mitten im Wohndorf. Sie umfasst zwei Büroräume, ein Badezimmer mit Dusche und WC und ist circa 45 Quadratmeter groß. Das Büro verfügt über zwei Telefonanschlüsse und einen PC mit Internetzugang. Das ganze Wohndorf besteht aus fünf Häusern, in denen 140 alte Menschen wohnen und einer Pflegestation mit 34 Betten. Die Bewohner haben sich die Wohnungen gemietet und kaufen sich die Pflegeleistungen bei der AWO-Sozialstation dazu.

Das Team setzt sich aus zehn Personen zusammen: zwei Leiterinnen, drei Altenpflegern, eine Hebamme, eine Krankenschwester, eine Krankenpflegehelferin, eine Altenpflegehelferin, Hauswirtschafterin und den jeweiligen Schülern. Insgesamt werden sechs Touren morgens und drei Touren abends gefahren, wobei 100 bis 120 Klienten betreut werden. Diese Touren werden abwechselnd, nach Bedarf, mit zwei Opel Corsa, zwei Renault Clio und einem Smart gefahren. Im Wohndorf selbst ist die Besonderheit, dass die Touren, es gibt zwei Frühtouren und eine Spättour, nicht mit dem Wagen, sondern zu Fuß gegangen werden. Der Frühdienst beginnt um 6.00 Uhr und endet gegen 12.30 Uhr.


Der Spätdienst beginnt um 16.00 Uhr und endet gegen 20.00 Uhr. Jeder Mitarbeiter trägt einen Dienstrucksack mit sich, der ein BZ-Gerät, ein Blutdruckmessgerät, Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel, Einlagen und nach Bedarf die Medikamente von dementen Klienten beinhaltet, da diese wegen der Gefahr des Missbrauches nicht bei den Klienten verbleiben können.

Die Dokumentationsmappen befinden sich immer beim Klienten zu Hause und sollen vernünftig geführt werden. Vernünftig heißt: kommt nichts Besonderes vor muss auch nichts dokumentiert werden. In der Dokumentationsmappe befinden sich:

das Dokumentationsblatt
das Leistungsnachweisblatt
der Anamnesebogen
das Klienten-Stammblatt
Kopien der Verordnungsscheine
das Medikamentenblatt
die Pflegeplanung und nach Bedarf:
das Blutzuckerwertblatt.
das Vitalwerte Blatt.

Das Dokumentations- und Leistungsnachweisblatt müssen täglich nach der Arbeit von der Pflegekraft abgezeichnet und am Monatsende vom Klienten unterschrieben werden. Dann wird das Leistungsnachweisblatt von der Verwaltung zur Abrechnung an die jeweilige Pflegekasse geschickt.

› Zuständigkeiten (z. B. Kontrollbesuche nach PflegeversG, Anträge, grund- und behandlungspflegerische Maßnahmen, Neuaufnahmen etc.)

Der medizinische Dienst der Krankenkasse (MDK) muss von den Verwandten gerufen werden, um den Klienten nach Pflegestufen einzuordnen. Der MKD meldet sich auch manchmal zwei Tage vorher zu einem Kontrollbesuch an, um die Qualität der Pflege zu überprüfen. Bei einer Neuaufnahme muss eine der Leiterinnen zum Klienten nach Hause fahren, um die Grund- und Behandlungspflege nach den Richtlinien der Pflegekasse zu ermitteln.

Zur Grundpflege zählen Duschen, Baden, Betten, Ankleiden, Hilfe und Pflege bei Behinderung oder Bettlägerigkeit, vorbeugende Maßnahmen, aktivierende Pflege und Versorgung bei Schwerstpflegebedürftigkeit.

Zur Behandlungspflege zählen unter anderem Spritzen, Verbandswechsel (Wund- und Heilversorgung), Katheter pflege und –wechsel, Anus praeter pflege (Stomaversorgung), Blutdruck- und Blutzuckerkontrollen, Medikamentengabe, Sondenkost Überwachung.

Außerdem ist es wichtig, den neuen Klienten ein wenig kennenzulernen, um zu erfahren, mit welcher Tour und mit welcher Pflegekraft ihm am besten gedient ist.

› Kooperation verschiedener Berufsgruppen und Einrichtungen (Ärzte, Apotheken, Physiotherapeuten, Krankenhäuser usw.)

Jeder Klient wird vom Hausarzt seiner Wahl betreut, der natürlich auch nach Terminen Hausbesuche vornimmt. Der Einfachheit halber arbeitet das Team mit zwei Apotheken in der Nähe zusammen, die die Rezepte und die bestellten Medikamente verlässlich an die AWO-Sozialstation liefern, wo sie durch die Mitarbeiter an die Klienten weiter gegeben werden. In der Nähe befindet sich ein Sanitätshaus, das sich nach Absprache mit den Klienten um Hilfsmittel oder defekte Rollstühle kümmert.

Wird ein Physiotherapeut benötigt, muss ein Rezept vom behandelnden Arzt vorliegen und der Physiotherapeut von den Verwandten oder einer Pflegekraft kontaktiert werden.
Muss ein Klient bei Notfall oder Krankheit ins Krankenhaus, kommt es auf das jeweilige Krankheitsbild an, in welches er eingeliefert wird.

› Berichten Sie bitte über den Ablauf des Frühdienstes

Der Frühdienst beginnt um 6.00 Uhr und endet gegen 12.30 Uhr. Nachdem sich die zwei Mitarbeiter der Morgentouren um 5.45 Uhr in der AWO-Sozialstation Wohndorf Laar einfinden, wird besprochen, welche Klienten von wem, zu welcher Uhrzeit an diesem Tag betreut werden. Das ist wichtig, da einige Klienten dreimal wöchentlich um 6.30 Uhr vom Krankentransport abgeholt und zur Dialyse ins Krankenhaus gebracht werden. Bei anderen Klienten ist das Frühstück zu richten, der BZ zu messen und Insulin zu spritzen.

Ansonsten benötigen viele Klienten Hilfestellung bei der Körperpflege und beim Ankleiden. Auch ein- bis zweimal wöchentlich, nach Absprache, Hilfe beim Duschen. Die meisten Klientinnen besuchen 14-tägig den Friseur (nach Voranmeldung), der sich auch im Wohndorf Laar befindet.

Eine typische Montagstour mit meiner Praxisanleiterin im Wohndorf:

Die Pflegekraft hat einen Generalschlüssel und sperrt, nachdem sie um 6.00 Uhr bei Frau E. geschellt hat, die Tür auf. Frau E. wird um 6.30 Uhr zur Dialyse abgeholt. Sie sitzt im Rollstuhl, das linke Bein ist amputiert und am rechten Fuß mussten bereits die Zehen entfernt werden. Sie benötigt Hilfe beim Waschen des Rückens, des Genitalbereichs und des verbliebenen Beins sowie Hilfe beim Ankleiden. Der Toilettenstuhl wird geleert und desinfiziert und das Bett gemacht.

Die zweite Klientin ist Frau B. Sie sitzt nach einem Apoplex mit rechtsseitiger Hemiparese im Rollstuhl. Sie muss aus dem Bett geholt, geduscht und angekleidet werden. Frau B. ist inkontinent und benötigt Einlagen. Bei der Pflege der Zahnprothese hilft Frau B mit und setzt auch ihre Augenprothese links selbstständig ein. Ich versuche dabei, immer über die betroffene Seite zu arbeiten. Das Frühstück, die Morgenmedikamente und das Bett werden von der Pflegekraft gerichtet.

Klient drei ist Frau T. Sie ist 46 Jahre und lebt im Wohndorf Laar weil sie leider an einem Hirntumor leidet, der inoperabel ist. Sie sitzt zwar im Rollstuhl, benötigt aber nur beim Ankleiden und Bett machen Hilfe. Ansonsten macht die tapfere Frau alle Handgriffe mehr schlecht als recht allein. Sie hat auch eine liebe Katze, die gestreichelt werden will.

Nummer vier ist Herr B. Er lebt mit seiner Ehefrau im Wohndorf und wird von ihr gepflegt. Nach einem Apoplex mit rechtsseitiger Hemiparese benötigt er Hilfe beim Aufstehen, bei der Körperpflege und beim Ankleiden.

Klienten fünf bis neun: Nachdem wir bei Frau G. und Frau L. vorbeigeschaut haben, um ihnen die vom Arzt verordneten Augentropfen zu verabreichen, holen wir für Herrn F. Brötchen aus der Cafeteria und gehen anschließend zu Herrn KI. Der Hilfe beim täglichen Beine wickeln benötigt. Dann werden die Brötchen zu Herrn F. gebracht und das Frühstück zubereitet, da Herr F. MS hat und sich mit Brötchen schmieren schwertut. Ansonsten benötigt er keine Hilfe, nur alle zwei Tage wird der Verband an seinem Suprapubisch-Katheter durch die Pflegekraft gewechselt.

Klient zehn ist Frau Sch. Sie hat die Demenz-Krankheit und ist Diabetikerin. Frau Sch. Benötigt durch die Pflegekraft Anleitung bei der Körperpflege sowie beim Ankleiden. Der BZ wird gemessen, in die Dokumentation eingetragen und das Insulin mittels Pen gespritzt, die verordneten Medikamente verabreicht und das Frühstück gerichtet. Das Bett wird gemacht und Frau Sch. Beraten, wie sie ihren Vormittag gestalten kann.

Frau H. ist die nächste Klientin. Sie lebt mit ihrem Ehegatten im Wohndorf. Sie leidet an schwerer Osteoporose und benötigt Hilfe bei der Körperpflege und beim Ankleiden. Alle anderen Tätigkeiten übernimmt Herr H.

Frau T. lebt ebenfalls mit ihrem Mann im Wohndorf. Sie ist Diabetikerin, bekommt den BZ gemessen und das Insulin mittels Pen verabreicht. Alle anderen Tätigkeiten übernimmt der Ehemann.

Klientin 13 ist Frau B. Sie schläft gerne länger, ist Diabetikerin und hat einen Dauer-Katheter. Außerdem leidet sie an Osteoporose und Asthma Bronchiale. Sie benötigt Hilfe bei der Körperpflege, beim Anziehen des Stützmieders und beim Ankleiden. Der BZ wird gemessen, in die Dokumentation eingetragen und, je nach BZ, die benötigte Menge Insulin gespritzt. Die Tagesmedikamente werden gerichtet und der Asthmaspray bereitgelegt. Den Urin Beinbeutel leert Frau B. selbstständig. Das Bett wird gerichtet.

Mittlerweile ist es 10.30 Uhr geworden und wir kehren zu Frau E. zurück, um ihr auf die Toilette zu helfen, also Toilettentraining zu machen. Danach gehen wir zu Frau Sch. Um zu sehen, ob sie sich wieder ins Bett gelegt hat. Dieses kommt öfter vor, da sie aufgrund ihrer Demenz den Tagesrhythmus verloren hat. Sie wird zum Mittagessen von einer Küchenkraft in die Cafeteria abgeholt. Wir kehren zur AWO-Sozialstation zurück und meine Praxisanleiterin ruft die Hausärzte der Klienten an, um Rezepte zu bestellen oder nach Wunsch Termine auszumachen.

Nun beginnt die Mittagstour, wobei sich die zwei Kolleginnen jeweils ablösen, um bei verschiedenen Klienten Augentropfen zu verabreichen oder Insulin zu spritzen. Nach kurzer Rücksprache mit einer der beiden Leiterinnen der AWO-Sozialstation endet der Frühdienst.

› Bitte berichten Sie über den Ablauf des Spätdienstes

Der Spätdienst beginnt um 16.00 Uhr und endet gegen 20.00 Uhr. Auf dem Mitarbeitertisch der AWO-Sozialstation befinden sich bei Besonderheiten Nachrichten der Frühtour, um sich zu orientieren. Der Spätdienst im Wohndorf Laar wird von einer Mitarbeiterin bewältigt. Es werden der Reihe nach ca. 20 Klienten besucht, wobei die Diabetiker zuerst aufgesucht werden, um den BZ zu messen, in die Dokumentation einzutragen und das Insulin zu verabreichen, damit sie das Abendessen zu sich nehmen können. Wo gewünscht, werden die Medikamente für den nächsten Tage gestellt.

Es werden nötigenfalls Augentropfen und Abendmedikamente verabreicht. Bei einigen Klienten wird das Abendessen gerichtet, Hilfestellung beim Auskleiden und beim Zubettgehen gegeben. Bei der Rückkehr zur AWO-Sozialstation werden wieder wichtige Mitteilungen an die Kolleginnen der Frühtour auf dem Mitarbeitertisch hinterlassen.

› Bitte berichten Sie über den Ablauf des Wochenenddienstes

Der Wochenenddienst ist ein sogenannter „geteilter Dienst“. Die zwei Kolleginnen, die Wochenenddienste haben, machen wie sonst auch ihre Morgentouren im Wohndorf und wechseln sich jeweils 14-tägig in der Spättour ab. Der Dienstplan wird von der diensthabenden Leiterin erstellt. Alle drei Wochen hat eine der Kolleginnen eine Woche lang geteilten Dienst.

› Vergleichen Sie die Arbeitsfelder ambulante und stationäre Pflege

Aus Sicht der Betreuten – Vorteile und Nachteile

Zu Hause in den eigenen vier Wänden alt werden, das ist doch wohl der Wunsch jedes Menschen. Ist man aber krank oder behindert, kommt es darauf an, verlässliche Menschen um sich zu haben und fachgerechte Betreuung entgegennehmen zu können. Der Vorteil des mobilen Pflegedienstes liegt darin, dass eine kompetente Mitarbeiterin, die nach Möglichkeit immer die gleiche ist, zu mir nach Hause kommt und mich pflegerisch und nach Anweisung meines Hausarztes behandlungspflegerisch versorgt. Damit ich ungebunden in meiner Selbstbestimmung in einer mir vertrauten Umgebung die Gestaltung meines Lebensabends übernehmen kann.

Der Nachteil ist nur, wenn die Mitarbeiterin des Pflegedienstes weg ist und es tritt ein Notfall ein, muss ich den Hausnotruf betätigen und auf Hilfe warten. Stürze ich und habe den Notrufdrücker wieder einmal auf dem Nachttisch liegen statt an einer Kette um den Hals, kann es bis zum nächsten Tag dauern, bis Hilfe kommt. Falls mich kein Nachbar rufen hört und ich sonst keine Verwandte habe,

die nach mir sehen. Anderseits gibt es viele Ehepaare, die den mobilen Pflegedienst in Anspruch nehmen, weil einer der beiden Partner krank oder behindert ist, oder Verwandte, die sich bei der Pflege helfen lassen. Diese Menschen bekommen Unterstützung beim Duschen, Baden, beim Lagern, bei der aktivierenden Pflege, bei der Behandlungspflege oder einfach Pflegeberatung und Schulung durch die Pflegekräfte.

Im Altenheim ist man rund um die Uhr versorgt und es gibt viele Anregungen für Freizeitbeschäftigung durch den sozialen Dienst. Es gibt Turnrunden, Mal runden und es werden Feste zu den verschiedenen Jahreszeiten organisiert. Allein zu Hause, bin ich darauf angewiesen, von solchen Aktivitäten zu erfahren. Wohne ich in der dritten Etage ohne Aufzug und benötige ich dazu noch einen Rollstuhl oder kann nicht mehr die Treppen laufen, wird es ein Problem einkaufen oder einfach nur spazieren zu gehen.

Dafür kann ich mir aber die Mahlzeiten so zubereiten, wie ich es ein Leben lang gewohnt war, oder ich bestelle die Wirtschafterin des Dienstes und wir machen zusammen die Wohnung sauber. Bin ich dazu auch nicht in der Lage, macht sie es allein. Inklusive Einkaufen, Wäsche waschen, bügeln usw. So hat alles seine Vor- und Nachteile, doch habe ich es lieber, meine Pflegerin kommt jeden Tag zu mir oder die Dame vom Besucherdienst um mich zu unterhalten oder mit mir Karten zu spielen.

Aus der Sicht des Pflegenden – Vor- und Nachteile

Es gibt erhebliche Unterschiede in den beiden Arbeitsfeldern. Abgesehen vom Wohndorf Laar, wo die Wohnungen behindertengerecht ausgestattet sind, besteht für Pflegende in der mobilen Pflege der Nachteil, dass die Wohnungen der Klienten oft viel zu klein sind. Manchmal ist es unmöglich, mit dem Rollstuhl in das Bad zu fahren, weil der Türrahmen enger als der Rollstuhl ist. Die Duschen sind so gebaut, dass man gleich mit geduscht wird und es gibt keine Haltegriffe, um die Sicherheit der Klienten beim Ein- und Aussteigen zu gewährleisten.

Es gibt keine Pflegebetten und man muss sich recht und schlecht bemühen, um rückenschonend zu arbeiten. Hilfsmittel muss man sich erst durch endlose Diskussionen mit den Klienten oder deren Angehörigen beschaffen, da deren Notwendigkeit nicht eingesehen wird. Hilfsmittel sind im Altenheim selbstverständlich. Im Altenheim wird im Team gearbeitet und man kann jederzeit eine Kollegin um Hilfe. In der ambulanten Pflege arbeitet man allein und muss sich gut organisieren und oft improvisieren, um seine Tour auf die Reihe zu bekommen.

Im Altenheim teile ich mir die Arbeit so ein, dass entweder meine Kollegin oder ich Zeit für die Bewohner hat und mit ihnen über Probleme oder Sorgen reden kann. In der ambulanten Pflege kann ich nur während meiner Tätigkeit mit dem Klienten seine Sorgen oder Anliegen besprechen, weil der nächste ja auf mich wartet, und mir die Tätigkeiten nach Minuten vorgeschrieben werden. Oft machen Klienten die Tür nicht auf, sind in der Wohnung verstorben oder kommen unerwartet ins Krankenhaus. Dadurch kommt man in noch größeren Zeitdruck, weil man sich erst bei den Nachbarn oder Verwandten erkundigen muss, was denn mit dem Klienten los ist.

Wie zuvor besprochen, diese Probleme gibt es im Wohndorf nicht. Es ist mit den Klienten ausgemacht, die Wohnungstür mit dem Generalschlüssel zu öffnen. Für die Menschen im Wohndorf Laar ist die Finanzierung der Pflegemittel selbstverständlich. Ein Mal in der Woche kommt eine Reinigungskraft, was in den anderen Privathaushalten nicht immer gewährleistet ist. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Arbeit im ambulanten Dienst befriedigender ist. Da ich als Gast und Hilfe zu den Menschen in ihr Zuhause komme, und nicht weil die alten Menschen oft gegen ihren Willen oder weil es nicht anders geht in das Altenheim ziehen müssen.

› Im Hinblick auf die Zusammenarbeit des Teams (Dienstbesprechungen, Übergaben, Zwischeninformationen, Notfälle usw.)

Im Altenheim gibt es jeden Tag eine Dienstbesprechung, bei der morgens, mittags und abends die Dienstübergaben stattfinden. Zwischeninformationen können sofort weiter gegeben werden und bei Notfällen ist somit von der jeweiligen Schicht jemand anwesend, um gegebenenfalls einzuspringen. In der mobilen Pflege findet nur ein Mal wöchentlich eine Dienstbesprechung an einem bestimmten Tag statt.

Eine schriftliche Übergabe gibt es nur, wenn die Pflegekraft das Wochenende frei oder nach ihrem dreiwöchigem Dienst ihre Freiwoche hat. Zwischeninformationen oder Notfälle teilt man der diensthabenden Leiterin des Pflegedienstes telefonisch mit oder ruft einander über Handy an. Der Dienstplan wird von der Leiterin individuell gestaltet, wobei jedoch darauf geachtet wird, dass jeder Mitarbeiter jedes zweite Wochenende freihat.
Bei Engpässen gibt es in unserem Team eine hervorragende Zusammenarbeit. Man macht sich dann die Touren untereinander aus und es entstehen keine großen Probleme.

Im Wohndorf legt jede Schicht Zwischeninformationen schriftlich und sichtbar auf für die nächste Schicht auf den Mitarbeiterschreibtisch.

Weitere Quellen schriftlicher Praktikumsbericht ambulante Pflege
schriftlicher Praktikumsbericht ambulante Pflege

Praktikum im Pflegedienst
Praktikumsbericht

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