Was ist das R.O.T. Konzept
Realitäts-
Orientierungs-
Training
Dementen Bewohnern wurde durch das R.O.T. ständig sogenannte realitätsbezogene Informationen (v.a. zu Namen, Ort, Datum, Person) zu vermitteln, abzufragen und Antworten zu korrigieren.
Das Konzept hat sich weiterentwickelt, sodass vom korrigierenden Ansatz, der ohne Erfolgsaussicht Kranke belastet hat, weitgehend Abstand genommen wurde.
Das weiterentwickelte R.O.T.-Konzept verzichtet auf den korrigierenden Ansatz und stellt externe Orientierungshilfen in den Vordergrund.
Im Realitätsorientierungstraining steht der Bezug zur Gegenwart in der Interaktion mit dem Betroffenen im Mittelpunkt.
Wiederholte Hinweise auf den aktuellen Kontext (Ort, Zeit, Person) sollen die Störungen im Kurzzeitgedächtnis und in der Orientierung kompensieren helfen.
Elemente des R.O.T. können in die Milieu-Gestaltung integriert werden und Teil der pflegerischen Betreuung sein.
Die Verwendung von einfachen und klaren Symbolen und die Formulierungen von einfachen und klaren verbalen Orientierungshilfen sind solche Elemente und können dem Kranken helfen, sich möglich lange und selbstständig in seiner sozialen Welt zurechtzufinden.
Auch die Verwendung von Informationsquellen (Zeitung, Fernsehen) kann helfen, den Gegenwartsbezug des erkrankten Menschen aufrechtzuerhalten und das Interesse an seiner Umgebung zu wecken.
Weitere Quellen zum R.O.T. Konzept
Standard „24-Stunden ROT / Gruppen-ROT“ (stationäre Pflege)
Realitätsorientierungstraining
Realitätsorientierungstraining 2