Rehabilitation
Definition:
…ist die Unterstützung beim Wiedererlernen von Alltagsfähigkeiten und die Wiedereingliederung bzw. Rückkehr in das Erwerbsleben nach einem Unfall oder einer Krankheit.
Aufgabe der Rehabilitation:
Rehabilitation widmet sich der Minimierung von verbleibenden Folgeschäden. Die R. bezieht sich immer auf den ganzen Menschen und nicht auf ein Organ bzw. den Schaden.
Was ist Rehabilitation
Rehabilitation ist Einsatz und Wirkung von Maßnahmen, deren Ziel die körperlichen ,psychischen und sozialen Folgen einer Behinderung auf ein Minimum zu beschränken ist.
Ziel:
Selbstständigkeit, Selbsthilfe und Eigenverantwortlichkeit so weit wie möglich wieder herzustellen.
Arten der R.:
Medizinische R.
- kann schon während der Therapiephase beginnen
- will vor allem Funktionsausfälle kompensieren
Bsp .: Ein Mann im Rollstuhl soll aufgrund seiner Halbseitenlähmung gewisse Tätigkeiten mit seiner noch Funktionsfähigen Hand lernen auszuüben.
Berufliche R.:
- will die zu rehabilitierende Person in das Erwerbsleben zurückführen
- spielt bei älteren Menschen eher weniger eine Rolle
soziale R.:
- will den Betroffenen wie soweit wie möglich in die Gesellschaft integrieren
- Sicherung sozialer Bezüge
- Für ältere Menschen sehr wichtig
Motivation zur R.
Bei allen R.-bemühungen gilt die Hauptfürsorge der Motivation. Die M. ist der Motor für R. und sollte für gute Ergebnisse der R. dauerhaft erhalten bzw. geweckt werden.
- Grundsatz
Reha-Bemühungen müssen da ansetzen, wo das Handycap SUBJECTIV am stärksten erlebt wird
- Grundsatz
Das R.-Ergebniss wird durch individuelle Kombinationen von Worten und Neigungen des jeweiligen Menschen beeinflusst.
- Grundsatz
Kleine Erfolge bewusst machen und zur Motivationssteigerung nutzen.
Die geriatrische R.
- Prozess zur Unabhängigkeit im Bezug auf Fremdhilfe
- Konzeption zur sozialen (Re)-Integration
- Geisterhaltung zur Konzentration auf Teilerfolge und zum Abwenden der Resignation
Orte geriatrischer R.
Vollstationär:
- Krankenhäuser mit Fachabteilung (Zwenkau)
- Geriatrische Reha-Kliniken
- Entsprechende AP-Heime (mit konzeptioneller- und personeller Ausstattung)
- Entsprechende Kurzzeitpflegeeinrichtungen
Teilstationär:
- geriatrische Tageskliniken
Ambulant:
- niedergelassene Therapeuten
Probleme:
- kaum geriatrisch ausgebildete Hausärzte
- überfordertes Personal
- Behandlungskonzepte der Kliniken müssen auf körperliche, psychische und umweltbedingte Probleme eingehen
Ein Stufenmodell voll-, teilstationärer und ambulanter Reha-Einrichtungen soll folgenden Verlauf verhindern:
Akkuterkrankung -> Hospitalisierung -> Immobilität -> Pflegebedürftigkeit
Geriatrische Reha an verschiedenen Orten
Akutkrankenhaus -> integrierte Reha
Geritrische Reha-Klinik -> Abschluss der Krankenhausbehandlung -> evt. Entlassung nach hause
Geriatrische Reha in der Kurzzeitpflege -> beschränkte Reha
Geriatrische Reha im AP-Heim -> nur unter speziellen Bedingungen möglich
- gründliche Anamnese
- Resssourcen erfassen und fördern
- Einbezug angehöriger in den Pflegeprozess
- Multiprofessionelles Team
Mobiles Reha-Team -> großer Vorteil durch Ramenbedingungen
Ambulanter Pflegedienst –Y wichtige Reha wird geleistet
Reha und Heimpflegebedürftigkeit
Ist der alte Mensch in der lage durch Reha seine Pflegebedürftigkeit zu mindern, wird von der Heimpflegebedürftigkeit abgesehen
Es gilt der Grundsatz:
REHABILITATION VOR PFLEGE
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