Pflege bei rheumatischen Erkrankungen
› Arthrose
- Gelenkverschleiß durch übermäßige Beanspruchung z. B. Schwerstarbeit, sportliche Belastung, zu hohes Körpergewicht, Leistungsminderung des Gewebes bei Alterungsprozessen
- Bewegungsmangel
› Arthritis
Gelenkentzündung mit den typischen Entzündungszeichen durch.
- Bakterien
- Autoimmunprozesse
› PCP: progressive chronische Polyarthritis, ugs. = Rheuma
Morbus Bechterew
Psoriasis Arthritis (Schuppenflechte)
› Rheumatische Entzündungen
Definition: nicht verletzungsbedingte Erkrankung des Bewegungsapparates und Stützapparates (unter anderem auch Entzündungen des Bindegewebes, der inneren Organe oder Gefäße)
› PCP
Kernproblem:
schmerzhafte eingeschränkte Beweglichkeit (Deformierung / Kontrakturen Maßnahmen Hilfe zur Selbsthilfe (aktivierende Pflege)
bei Bewegungseinschränkung
- physiologisch durch Bewegen (aktiv-passiv / aktiv-assitiv) mind. 2* tägl.
- Krankengymnastik
- z. B. Sitztanz (o. ä.)
- spazieren gehen / zum regelmäßigen „gehen“ auffordern
- kleinere Aufgaben zum Trainieren der Feinmotorik (z. B. Besteck abtrocknen)
- Lagerung in physiologischer Mittelstellung
Morgensteifigkeit
- pflegerische Maßnahmen darauf abstimmen.
- Erst nach einer Stunde pflegerische Maßnahmen durchführen.
- Nicht zu viel abnehmen – nicht unterfordern (wer rastet – rostet)
Schmerz - rechtzeitige Schmerzmittel verabreichen (immer mit Nahrung)
- Schmerzbeobachtung und Dokumentation
- Wärmeanwendung
- Kälteanwendung bei akutem Schub
› Medikamente
1.) Schmerzmittel (NSAR)
Nicht nüchtern einnehmen NW: Magen-Darm-Trakt wird angegriffen
2.) Cortison Präparate
3.) Basistherapeutikum: z. B. Goldsalze NW: Kopfschmerzen, Haarausfall, Zahnfleischentzündung, Abwehrschwäche
Weitere Quellen zur Pflege bei rheumatischen Erkrankungen
Rheuma – Symptome, Krankheitsverlauf und Behandlung
Rheuma-Patienten in der Pflege
Pflegerische Interventionen bei Erwachsenen mit rheumatischer Erkrankung