Diät bei Magen Darm Erkrankungen
› Magen-Darmschleimhaut ist entzündet
› Ursachen:
- Genuss durch verdorbene Nahrung
- Alkoholmissbrauch
- Langzeitmedikamente-Infektionskrankheiten
- Anzeichen eines akuten M. – D. – Katarrhs: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Krämpfe / Koliken, Blähungen, Evtl. Fieber
› Grundregeln:
- Hunger – Tee – Tag (Fasttag) ohne feste Nahrung (schwarzer Tee, Fencheltee, Kamillentee, löffelweise
- 1 – 2 Tage Schleimsuppendiät (Haferflocken, Reis, evtl. Zwieback)
- allgemeine Schonkost
- Übergang zur Normalkost
Inhaltsverzeichnis
- 1 Diät bei Magen Darm Erkrankungen
- 1.0.1 › Magen-Darmschleimhaut ist entzündet
- 1.0.2 › Grundregeln:
› Chronische Magen – Darm-Erkrankung:
Selbe Symptome aber länger anhaltend u./o. Öfter wiederkehrend
Folge: Atrophie der Schleimhaut Einschränkung der Magensaftproduktion Erlöschen des intrinsisch Faktor
Vitamin B12 kann nicht resorbiert werden, perniziösen Anämie.
› Gründe für eine chronische Magen Darm – Erkrankung:
1.) Milchunverträglichkeit
Infolge des Fehlens eines Enzyms (Laktose) kann Milchzucker nicht gespalten werden
2.) Zöliakie (Glutenunverträglichkeit in Körnern)
Im Gluten (Kleber) enthaltener Stoff wird nicht vertragen (Gliodin). Dieser ist vorhanden in Getreidearten
(Weizen, Roggen, Hafer, Gerste). Glutenfrei ist Reis, Mais, Buchweizen, Hirse und Kartoffeln.
3.) Colitis Ulcerosa
Mit Geschwüren einhergehende Dickdarmentzündung
› Lebererkrankungen
Hepatitis = akute Leberentzündung, häufigste Form der Leberschädigung (Entzündung der Leberzellen), hervorgerufen durch Viren oder infizierte Nahrungsmittel. Vorstadium sind grippeähnliche Symptome (Müdigkeit, Abgeschlagenheit). Das kann in Zusammenhang mit Ikterus auftreten.
Diät bei Hepatitis
Eiweißempfindlichkeit, auf Zufuhr von Kohlenhydrate achten, Vorsicht mit Fett, gut verträgliche Kost, Wahl des Heimbewohners, seelische Betreuung ist wichtig (heitere Akzente im Tagesablauf, Anrichten des Essens)
› Obstipation und Diarrhö
Ursache der Obstipation: psychische Faktoren, Persönlichkeitsstrukturen, Lebens~ und Essgewohnheiten, häufig unterdrückte Defäkation, Drang
Gefahr: Ileus, (Herzinfarkt)
Schlacken reiche Kost und viel Flüssigkeit (2-3 l), eingeweichte Pflaumen, Milchzucker,
Rohkost, ändern der Lebensgewohnheiten, Medikamente (Flüssig oder fest), Sauerkrautsaft
Ursache bei Diarrhö: Magen – Darm – Schleimhautentzündung
Medikamente, Krankheiten, psychische Faktoren
Gefahr: Mineralstoffverlust, Kreislaufversagen, Exsikkose
Fasttag, Aufbautage, viel Flüssigkeit, geriebener Apfel mit Zwieback, getrocknete Heidelbeeren, Kohletabletten, Heilerde.
› Diät bei Bluthochdruck
Diätsalz enthält statt Natrium Magnesium, Kalium, Calcium
Gefährlich bei Bluthochdruck ist Alkohol (max. 100 ml Wein / 200 ml Bier)
Verarbeitete Lebensmittel so weit wie möglich vermeiden; geeignete Garmethoden wählen
Grillen, Dampftopf, Garen, Knoblauch senkt die Blutfettwerte; wichtig ist
Gewichtsreduzierung; Kaliumreiche Kost fördert die Ausscheidung über die Niere (Gemüse,
Obst, Kartoffeln); reduzieren des Fleischkonsum 1 – 2 Wochen; Fisch enthält Omega 3
Fettsäuren (wirken sich positiv auf die Gefäße aus); Fette Fischsorten vermeiden; Kaffee und
Schwarzer Tee ist erlaubt; Süßholzsäure in Lakritze, Hustentee, Magentee kann
Bluthochdruck begünstigen und begünstigt gleichzeitig die Ödembildung und kann zu
Kaliummangel führen, Medikamente beachten
› Tipps zum Ernährungsaufbau
- auf Wünsche des Bewohners achten
- Zeit lassen
- Eiweißpräparate (Fresorbin) wird zügig schlecht
- Auf Kauffähigkeit achten und entsprechendes Besteck bereitlegen
- Mittags warm, evtl. abends auch
- Auf Gleichmäßigkeit achten
› Diäten / Therapien bei Übergewicht
- Slimfast
- Trennkost
- Null – Diät
- Vegetarische Kost
- Heilfasten
- Atkins – Diät
- Tabletten (Schilddrüsenhormon wirkende Tabletten
- Einseitige Diäten
- Chirurgische Eingriffe
› Schritte zur Gewichtsabnahme
Bewegung, Diätberatung, Gruppengespräche, Informationen
Weitere Quellen zu Diät bei Magen Darm Erkrankungen
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen: Ernährung
Ernährung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen
Ernährung bei entzündlichen Darmerkrankungen