Autor/in: Kathrin

Kolorektales Karzinom

Def.: Maligner Tumor des Dick und Enddarmes, meist vom Drüsenepithel ausgehend. Auftreten überwiegend zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr.

Prognose: Gut: Heilungsrate 60 %, ohne Lymphknotenbeteiligung 80 %

Ursache: Meist ausgehend von einem Adenom. Des weiteren Colitis Ulcerosa, adenomatöser Polyposis. In seltenen Fällen ist das Kolon Ca. auch vererbt.

Symptome: Veränderungen der Stuhlgewohnheiten, Obstipation, Meteorismus. Später Blutungen in das Darmlumen, Schmerzen, Ileus, chronische Anämie.

Metastasierung: Infiltration in die Nachbarorgane, z. B. Harnblase oder Vagina, über den Lymphweg in die regionalen mesenterialen Lymphknoten, später in die retroperitonealen Drüsen.  Beim Rektum Ca. zusätzlich in die Leistenlymphknoten. Über die Pfortader Hämatogen in die Leber.

Diagnose:

Untersuchung auf Blut im Stuhl (Hämoccult), rektale-digitale Untersuchung. Tumormarker CEA und CA19.9 können erhöht sein. Koloskopie mit Biopsie oder Kolon Kontrasteinlauf zur Diagnose des Primärtumors. Sono zur Abklärung von Lebermetastasen oder Nierenstauung. Beim Rektum CA Endsonografie, ggf. Gynäkologische Untersuchung bei Frauen, Zystoskopie (Spiegelung der Harnblase) beim Mann.

Therapie:

Beim Kolon Ca.: Resektion des befallenen Darmabschnittes en bloc mit End zu End Anastomose ohne künstlichen Darmausgang.

Beim Rektum Ca. : Je nach Lage des Tumors, tief sitzende Tumore erfordern eine Radikale OP mit Anlage eines endständigen Anus Praeters. Höherliegende Tumore werden wie ein Kolon CA therapiert. Ggf. mit Anlage eines vorübergehenden Stomas bis zur Verheilung der Anastomosen.

Des Weiteren bei zur palliativen Therapie: Bestrahlung oder Laserbehandlung.

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Kolorektales Karzinom 2

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