Wiederholungsfragen zur Ernährung
1. Sie wollen den Body-Mass-Index berechnen. Wie lautet die Formel?
- Körpergewicht in KG geteilt durch Körpergröße in Metern im Quadrat.
-KG -mxm
2. Bei welchen Personengruppen ist eine regelmäßige Gewichtskontrolle unbedingt notwendig?
- Bei Menschen, die Gewichtsprobleme haben
- bei Kranken eine Routinemaßnahme
- bei Krankenhausaufnahme
- vor OP wegen Anästhesie
- bei Essstörungen Verlaufskontrolle
3. Was sollte beim Wiegen beachtet werden?
- Immer zur selben Zeit, am besten nüchtern
- mit der gleichen Waage
- mit gleicher Bekleidung, oder ohne
- vorher Toilettengang
- Protokollieren
Inhaltsverzeichnis
- 1 Wiederholungsfragen zur Ernährung
- 1.1 1. Sie wollen den Body-Mass-Index berechnen. Wie lautet die Formel?
- 1.2 2. Bei welchen Personengruppen ist eine regelmäßige Gewichtskontrolle unbedingt notwendig?
- 1.3 3. Was sollte beim Wiegen beachtet werden?
- 1.4 4. Was weißt auf einen reduzierten Ernährungszustand hin? Was ist zu beobachten?
- 1.5 5. Was bedeutet Kachexie?
- 1.6 6. Nennen Sie zwei psychogene Essstörungen!
- 1.7 7. Nennen Sie organische Ursachen, die zu einer Fettsucht führen können!
- 1.8 8. Wofür steht der Begriff Exsikkose /Dehydratation?
- 1.9 9. Was kann die Ursache einer Exsikkose sein?
- 1.10 10. Was beobachten sie bei einer Person, die exsikkiert?
- 1.11 11. Was bedeutet Dysphagie? Wie kommt es dazu?
- 1.12 12. Welche Erkrankungen im Alter können zu Schluckstörungen führen?
- 1.13 13. Wie lassen sich Schluckstörungen erkennen?
- 1.14 14. Zu welcher Erkrankung kann es kommen, wenn Nahrung aspiriert wird?
- 1.15 15. Woran sehen sie das Nahrung aspiriert wurde und die Atmungsfunktioneingeschränkt ist?
- 1.16 16. Was tun Sie als Erste-Hilfe-Maßnahme, wenn Essen aspiriert wurde undder „Fremdkörper“ in der Luftröhre steckt?
- 1.17 17. Was bewirkt der Heimlich-Handgriff?
- 1.18 18. Wodurch wird der Vorgang des Erbrechens gesteuert?
- 1.19 19. Durch welche Reize oder Erkrankungen kann das Erbrechen ausgelöst werden?
- 1.20 20. Was versteht man unter Regurgitation?
- 1.21 21. Wie sieht die Hilfestellung von ihrer Seite aus bei einem Bewohnerder erbricht? Unterscheiden Sie dabei zwischen einem nicht bewusstlosenund einem bewusstlosen Bewohner.
- 1.22 22. Nennen Sie Ursachen aus dem körperlichen Bereich, die die Nahrung und Flüssigkeitsaufnahme stören können.
- 1.23 23. Sie möchten einem Bewohner der Dement ist das Essen anreichen.Welche wichtigen Punkte beachten sie dabei?
- 1.24 24. Sie haben einen Bewohner auf der Station, der appetitlos ist. WelchePflegemaßnahmen sind hier bezogen auf die Nahrungs- und Flüssigkeits-Aufnahme zu beachten!
- 1.25 25. Übersetzen Sie diese Fremdwörter!
4. Was weißt auf einen reduzierten Ernährungszustand hin? Was ist zu beobachten?
- Deutlich geringeres Gewicht als Idealgewicht
- fehlen oder geringes vorkommen von subkutanem Fettgewebe
- Rippenbögen und Knochen sind deutlich sichtbar
- Schlaffe Haut
- Wangen sind eingefallen
- Schlapp, müde, abgeschlagen
- Leistungsfähigkeit herabgesetzt
5. Was bedeutet Kachexie?
- Auszehrung und Kräfteverfall.
6. Nennen Sie zwei psychogene Essstörungen!
- Bulimia nervosa =Ess-Brech-Sucht
- Anorexia nervosa=Magersucht
7. Nennen Sie organische Ursachen, die zu einer Fettsucht führen können!
- Hormonell oder stoffwechselbedingte Störungen
- Hirnanhangdrüse(Hypophyse)
- Eierstöcke(Ovarien)
- Nebennierenrinde
- Schilddrüse (Glandula thyroidea)
8. Wofür steht der Begriff Exsikkose /Dehydratation?
- Austrocknung /Gesamtkörperwasser nimmt ab
9. Was kann die Ursache einer Exsikkose sein?
- Diarrhö
- Starkes Erbrechen
- Extremes Schwitzen z. B.bei Fieber
- Hohe Blutverluste
- Stoffwechselentgleisung
- Diuretika Einnahme
- Verringertes Durstgefühl (wenn Rezeptoren gestört)
- Trinken wird vergessen
10. Was beobachten sie bei einer Person, die exsikkiert?
- Schlechter Hautzustand
- Trockener Mund
- Starkes Durstgefühl(wenn Rezeptoren in Ordnung)
- Konzentrierter Urin, wenig, riecht.
11. Was bedeutet Dysphagie? Wie kommt es dazu?
- Dysphagie =Schluckstörung
- Bei Beeinträchtigungen der am Schluckakt beteiligten Muskulatur kommt es zu Schluckstörungen.
12. Welche Erkrankungen im Alter können zu Schluckstörungen führen?
- Apoplex
- Morbus Parkinson
- Fortschreitende Demenz
- Alzheimer, Chorea major, Huntington
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- Alterserscheinungen(fehlende Zähne, Zahnprothese)
- Infolge Verletzungen
- Multiple Sklerose
- Krebs
- Kopf und Nackentumore
13. Wie lassen sich Schluckstörungen erkennen?
- Schluck und Transportstörungen
- Nahrungsaufnahme dauert länger
- Schmerzen beim Schlucken
- Häufiges Verschlucken, Husten, Räuspern
- Belegte, gurgelnde Stimme (Nahrungsreste)
- Speichel und Nahrung fließt aus dem Mund
- Speisereste in den Wangentaschen
- Saug-Schluck-Beißreflex
- Appetitlos. Folge:Gewichtsverlust
14. Zu welcher Erkrankung kann es kommen, wenn Nahrung aspiriert wird?
- Es kommt zur Pneumonie
- Bei stiller Pneumonie wiederholtes Fieber
15. Woran sehen sie das Nahrung aspiriert wurde und die Atmungsfunktion
eingeschränkt ist?
- Blau-rote Verfärbung der Haut
- Krampfhafte Atemversuche
- Röcheln, kann nicht sprechen
- Hustenreiz, an den Hals fassen
16. Was tun Sie als Erste-Hilfe-Maßnahme, wenn Essen aspiriert wurde und
der „Fremdkörper“ in der Luftröhre steckt?
- Schlag zwischen die Schulterblätter
- Heimlich-Handgriff anwenden
17. Was bewirkt der Heimlich-Handgriff?
- Durch Zwerchfell hochdrücken kommt es zu einer Druckerhöhung im Dracheo-Bronchial-System. Dadurch ist ein Entfernen des Bolus möglich.
18. Wodurch wird der Vorgang des Erbrechens gesteuert?
- Durch das Brechzentrum (Medulla Oblongata)im verlängerten Rückenmark.
19. Durch welche Reize oder Erkrankungen kann das Erbrechen ausgelöst werden?
- Erhöhter Hirndruck(Tumor, Schädel-Hirn-Traumen)
- Schwangerschaft
- erhöhter Mageninnendruck
- Infektionskrankheiten
- Harnvergiftung
- Leberkoma(Stoffwechselentgleisung)
- Erkrankungen des Magen-Darmbereichs
- Reizung der Rachen oder Magenschleimhaut
- Starke Schmerzen
- Ekel, Angst, Aufregung, Reisekrankheit
- Darmverschluss
- Stenosen im Magen ein oder Ausgangsbereich
20. Was versteht man unter Regurgitation?
- Rückfluss von Speisebrei in den Mund ohne zu würgen (Insuffizienz des Mageneingangs, Speiseröhrenverengung)
21. Wie sieht die Hilfestellung von ihrer Seite aus bei einem Bewohner
der erbricht? Unterscheiden Sie dabei zwischen einem nicht bewusstlosen
und einem bewusstlosen Bewohner.
- Nicht bewusstlos:
Bewohner/in aufsetzen, Nierenschale reichen, Bettschutz, Zellstoff reichen, evtl. Zahnprothese entfernen, Zähne putzen, Mundpflege. Getränke anbieten, Arzt informieren, Dokumentation, Wäschewechsel. - Bewusstlos:
Seitenlagerung, Bett schützen, Atemwege freihalten(ausräumen, absaugen), Mundpflege, Arzt informieren, Dokumentation, Wäschewechsel.
22. Nennen Sie Ursachen aus dem körperlichen Bereich, die die Nahrung und Flüssigkeitsaufnahme stören können.
- Lähmungen oder Verlust einer der oberen Extremitäten und dadurch eingeschränkte oder fehlende Greiffähigkeit
- Sehbehinderung
- Zahnverlust oder schlecht sitzende Prothesen
- Entzündung der Mundschleimhaut/der Speiseröhre
- Geschmacksempfinden im Alter herabgesetzt
- Geschmacksknospen bilden sich zurück
- Parkinselerkrankung(Bewegungsabläufe verlangsamt>Hände zittern)
- Alzheimer, Demenz, Vergessen der Nahrungsaufnahme und Trinken
- Nahrungsreste im Mund
- Apoplex, Stoffwechselerkrankung(Diabetes mellitus)
- Funktionsminderung der Rezeptoren im Gehirn (Durst)
- Verdauung im Alter oft gestört, Enzymdefekte.
23. Sie möchten einem Bewohner der Dement ist das Essen anreichen.
Welche wichtigen Punkte beachten sie dabei?
- Essen anreichen durch geschultes Personal
- Nonverbale Kommunikation/achten auf Gestik, Mimik, Körpersignale, Haltung, Gesichtsausdruck, Blickkontakt.
- Visuelle und taktile Reize geben
- Essen zeigen, Löffel in die Hand geben, Bewegungsbeginn einleiten,
- vorschnelles Handeln vermeiden, Selbstständigkeit erhalten
24. Sie haben einen Bewohner auf der Station, der appetitlos ist. Welche
Pflegemaßnahmen sind hier bezogen auf die Nahrungs- und Flüssigkeits-
Aufnahme zu beachten!
- Ursache klären
- Wunschkost/Getränk anbieten
- Mehrere kleine Mahlzeiten
- Pepsin wein geben! Alkohol!
- Saure Sachen anbieten
- Auf regelmäßigen Stuhlgang achten
- In Gemeinschaft Essen
25. Übersetzen Sie diese Fremdwörter!
- Emesis=Erbrechen=Vomitus
- Meteorismus=Blähungen=Flatulenz
- Akorie =Heißhunger
- Dysphagie=Schluckstörungen
- Exsikkose=Austrocknung
- Aerophagie=Luft schlucken
- Gastritis=Magen-Schleimhautentzündung
- Colitis Ulcerosa=Entzündung des Dickdarms
- Morbus Crohn=Entzündung, die alle Abschnitte des Magen-Darmtraktes von Ösophagus bis After befallen kann
- Anorexia nervosa=Magersucht
- Bulimia nervosa=Ess-Brech-Sucht
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