Arzneimittellehre
Vorbereitung Klausur I
Allgemeine Arzneimittellehre
1. Nennen Sie die Herkunft von Medikamenten!
- Pflanzlicher Herkunft
- Chemischer Herkunft
- Tierischer Herkunft
- Mineralischer Herkunft
2. Welche Medikamente tierischer Herkunft kennen Sie?
- Impfstoffe (Antigene)
- Insulin
- Lebertran (Vitamin D, Wundbehandlung)
- Schlangengift
- Blut (Blutplasma Gerinnungsfaktoren)
3. Welche tierischen Produkte dienen als Salbengrundlage?
- Wollwachs
- Lanolin
- Schweineschmalz
- Bienenwachs
Inhaltsverzeichnis
- 1 Arzneimittellehre
- 1.0.1 1. Nennen Sie die Herkunft von Medikamenten!
- 1.0.2 2. Welche Medikamente tierischer Herkunft kennen Sie?
- 1.0.3 3. Welche tierischen Produkte dienen als Salbengrundlage?
- 1.0.4 4. Welche Medikamente mineralischer Herkunft kennen Sie?
- 1.0.5 5. Was sind Expektorantien?5 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- 1.0.6 6. Was sind Kardiaka?3 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- 1.0.6.1 7. Was sind Karminativa?5 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- 1.0.6.2 8. Was sind Laxantien?4 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- 1.0.6.3 9. Was sind Amara?4 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- 1.0.6.4 10. Was sind Antitussiva?3 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- 1.0.6.5 11. Was sind Diuretika?5 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- 1.0.6.6 12. Erklären Sie folgende Begriffe! Allopathie; Homöopathie
- 1.0.6.7 13. Definieren Sie den Begriff Arzneimittel im Sinne des AMG!
- 1.0.6.8 14. Nennen Sie 7 qualitätsmindernde Einflüsse auf Arzneimittel.
- 1.0.6.9 15. Welche Angaben müssen auf Arzneimittelverpackungen zu finden sein?
- 1.0.6.10 16. Welche Angaben muss die Packungsbeilage enthalten?
- 1.0.6.11 17. Worauf ist bei der Arzneimittelabgabe zu achten?
- 1.0.6.12 18. Nennen Sie die Applikationsarten.
- 1.0.6.13 19. Welche parenteralen Applikationsarten kennen Sie?
- 1.0.6.14 20. Welche parenteralen Arzneiformen werden unterschieden?
- 1.0.6.15 21. Welche Anforderungen werden an parenterale Arzneimittel gestellt?
- 1.0.6.16 22. Was ist beim Umgang mit Mehrdosenbehältnissen zur parenteralen Applikation zu beachten?
- 1.0.6.17 23. Welche Tablettenformen unterscheidet man?
- 1.0.6.18 24. Erklären Sie den Begriff „retard“
- 1.0.6.19 25. Was ist bei der Einnahme von Tabletten zu beachten?
- 1.0.6.20 26. Was sind Suppositorien?
- 1.0.6.21 27. Nennen Sie Situationen für die Anwendung von Suppositorien.
- 1.0.6.22 28. Wie wirken Suppositorien?BeispieleLokal -Vaginalpilze
- 1.0.6.23 systemisch
4. Welche Medikamente mineralischer Herkunft kennen Sie?
- NaCl = Kochsalz (Infusionslösung)
- Na2SO4 = Natriumsulfat (Glaubersalz)
- MgSO4 = Magnesiumsulfat (Bittersalz)
5. Was sind Expektorantien?
5 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- Expektorantien = Huste, Auswurf fördernd
- Eibischwurzel
- Malvenblüten
- Schlüsselblumenblüten
- Süßholzwurzel
- Wollblumenblüten
6. Was sind Kardiaka?
3 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- Kardiaka = Herzwirksam
- Fingerhutblätter
- Maiglöckchenkraut
- Weißdornblätter mit Blüten
Fingerhutblätter und Maiglöckchenkraut haben bereits in geringen Mengen eine starke Wirkung und sind daher zur Teezubereitung ungeeignet
7. Was sind Karminativa?
5 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- Karminativa = Blähungstreibend
- Anisfrüchte
- Fenchelfrüchte
- Kümmelfrüchte
- Pfefferminzblätter
- Schafgarbenkraut
8. Was sind Laxantien?
4 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- Laxantien = Abführend
- Faulbaumrinde
- Flohsamen
- Rhabarberwurzel
- Sennesblätter
9. Was sind Amara?
4 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- Amara = Appetit fördernd
- Enzianwurzel
- Ingwerwurzel
- Tausendgüldenkraut
- Wermutkraut
10. Was sind Antitussiva?
3 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- Efeublätter
- Spitzwegerichkraut
- Thymiankraut
11. Was sind Diuretika?
5 Beispiele pflanzlicher Herkunft
- Diuretika = Harntreibend
- Brennnesselblätter
- Birkenblätter
- Goldrutenkraut
- Orthosiphonblätter
- Wacholderbeeren
12. Erklären Sie folgende Begriffe! Allopathie; Homöopathie
- Allopathie = Mit Arzneimittel gegen die Krankheit
- Homöopathie = Arzneimittel, die beim Gesunden die Anzeichen einer Krankheit hervorrufen würden
13. Definieren Sie den Begriff Arzneimittel im Sinne des AMG!
Arzneimittel sind Stoffe oder Zubereitungen von Stoffen, die dazu bestimmt sind, am oder im tierischen oder menschlichen Körper:
- Krankheiten zu heilen (Heilmittel)
- Krankheiten vorzubeugen (Prophylaxe)
- Krankheiten zu erkennen (Diagnostik)
- Körpereigene Substanzen zersetzen (Substitution)
- Medizinprodukte (überwiegend physikalisch)
- Nahrungsergänzungsmittel
14. Nennen Sie 7 qualitätsmindernde Einflüsse auf Arzneimittel.
- Zeit
- Temperatur
- Licht
- Feuchtigkeit
- Luftsauerstoff
- Mikroorganismen und Ungeziefer
- Mechanische Beschädigung
15. Welche Angaben müssen auf Arzneimittelverpackungen zu finden sein?
- Arzneimittelname
- Größenangabe(N1; N2; N3; Anstaltspackung)
- Zusammensetzung
- Chargennummer
- Verfallsdatum
- Pharmazentralnummer (PZN)
- Herstellername und –Anschrift
- Anwendungs- und Warnhinweise
- Zulassung beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
- Verkaufsform(Frei verkäuflich; apothekenpflichtig; rezeptpflichtig)
- Indikationsgruppe
16. Welche Angaben muss die Packungsbeilage enthalten?
- Name und Anschrift des Herstellers
- Zusammensetzung
- Anwendungsgebiete (Indikation)
- Gegenanzeichen (Kontraindikation)
- Nebenwirkungen
- Wechselwirkungen (Interaktion)
- Dosierung
- Art der Anwendung
17. Worauf ist bei der Arzneimittelabgabe zu achten?
- Zur richtigen Zeit das richtige Medikament
- auf die Tätigkeit konzentrieren
- Abgabe kontrollieren
- Zeit der Bereitstellung bis zur Abgabe von BTM’s; Ampullen; Infusionen; Injektionen
- Vermeidung von Verwechslung
- Eintragung der Verordnung von Arzneimittel und BTM’s durch den Arzt
18. Nennen Sie die Applikationsarten.
- Peroral, oral = durch den Magen-Darm-Trakt
- bukkal = in die Backentasche
- lingual = auf die Zunge
- Sublingual = unter die Zunge
- nasal = durch die Nase
- otal = ins Ohr
- konjunktival = auf die Augenschleimhaut
- pulmonal = in die Lunge
- epicutan = auf die Haut
- percutan = in die Haut
- subcutan = unter die Haut
- Urethral= in die Harnröhre
- vaginal = in die Scheide
- parenteral = Umgehung des Magendarms. Traktes
19. Welche parenteralen Applikationsarten kennen Sie?
- i.v. intra venös = in die Vene
- i.m. intra musculär = in den Muskel
- s.c. subcutan = unter die Haut
- i. a. intra arteriell = in die Arterie
20. Welche parenteralen Arzneiformen werden unterschieden?
- Infusionslösungen
- Injektionslösungen
21. Welche Anforderungen werden an parenterale Arzneimittel gestellt?
- Sterilität
- Pyrogenfreiheit
- Schwebestofffreiheit
22. Was ist beim Umgang mit Mehrdosenbehältnissen zur parenteralen Applikation zu beachten?
- Aseptisches Arbeiten
- Anbruch Datum anbringen
- Nach erstmaliger Entnahme kühl lagern
- Nicht konservierte AM innerhalb 24h aufbrauchen
23. Welche Tablettenformen unterscheidet man?
- Nicht überzogene Tabletten
- Filmtabletten
- Matrixtabletten
- Brausetabletten
24. Erklären Sie den Begriff „retard“
- Verzögerte Wirkstofffreigabe mit gleichmäßigem Blutspiegel und lang anhaltender Wirkung
25. Was ist bei der Einnahme von Tabletten zu beachten?
- Tabletten sollen im Sitzen oder Stehen mit viel Wasser eingenommen werden, um ein Hängen bleiben in der Speiseröhre zu vermeiden
Filmtabletten dürfen nur geteilt werden, wenn dies in der Packungsbeilage ausdrücklich erlaubt wird
26. Was sind Suppositorien?
- Rektalzäpfchen
Vaginalzäpfchen
27. Nennen Sie Situationen für die Anwendung von Suppositorien.
- Kinder
- Schluckbeschwerden
- Magen unverträgliche Wirkstoffe
- Verletzung der Speiseröhre
- Wenn der Wirkstoff im Magen-Darm-Trakt inaktiviert würde
28. Wie wirken Suppositorien?
Beispiele
Lokal -Vaginalpilze
- Hämorrhoiden
- Obstipation
systemisch
- Krampflösend
- Entzündungshemmend
- Fiebersenkend