Abgesang
Noch einmal diese stillen Wege gehen, noch einmal alle alten Freunde sehen.
Jener gedenken, die bereits gegangen sind und die ich bald schon wieder find …
Noch einmal sich dem Sturm entgegen wenden.
Noch einmal Sand verwehen aus den Händen.
Wie meine Träume, die verronnen in der Zeit, mach ich zum Gehen mich bereit.
Noch einmal sich dem Meere anvertrauen
Zurück ans Ufer, auf die Jahre schauen,
Noch einmal trinken von der Wellen Zärtlichkeit,
Versinken in der Wasser Ewigkeit …
Die Frühlingssonne mag mich nicht mehr sehen.
Durch Sommerwärme werd ich nicht mehr gehen.
Das bunte Herbstlaub, nebelfeucht und kalt, verliert sich dort, wo meine Seele friert …
Es ist genug gelebt, was ich erfahren.
Man rechnet Alter nicht nur nach den Jahren.
Drum lasst nun den, der müde ist, auch schlafen gehn!
Der Baum lebt fort, auch wenn die Blätter wehn…