Gedächntinstraining mit 4 Bewohnern
Thema WINTER
1. Vorbereitung
1.1. Bewohnervorbereitung
- Die Bewohner zum Gedächtnistraining einladen und informieren
- Toilettengang anbieten
- Bewohner zum Raum und zu den Stühlen begleiten
1.2. Zimmervorbereitung
- a
- Zimmer lüften, danach temperieren
- Tische bereitstellen
- Sitzmöglichkeiten schaffen
- Beistelltisch für Materialien richten
1.3. Vorbereitung der Pflegekraft
- Homogene Gruppe zusammenstellen
- Benötigte Arbeitsmaterialien vorbereiten
- Übungen ressourcengerecht auswählen und Gedächtnistraining zusammenstellen
1.4. Materialvorbereitung
1. Übung Thema: Wortpaare finden
8 (16) Karten mit zusammengesetzten Hauptwörtern
(Auflistung Anlage 1)
2. Übung Thema: Redewendungen bilden
4 auseinander geteilte Redewendungen
(Auflistung Anlage 2)
3. Übung Thema: Wörter erklären
(Auflistung der zu erklärenden Wörter Anlage 3)
4. Übung Thema: Winterreise Gegenstände merken und benennen
(Auflistung Anlage 4)
– Getränke und Gläser für 7 Personen
– 5 Kopien des Liedes „Schneeflöckchen Weißröckchen“
Planung des Arbeitsablaufs
2.1 Einstieg
Arbeitsablauf: Die Besucher einladen und an Ihre Plätze begleiten
Begrüßung der einzelnen Besucher mit Namen und Handschlag und mich für Ihr Kommen bedanken
Begründung:
- Höflichkeit, Anregung zur weiteren Kommunikation
- Steigert Selbstwertgefühl
- Förderung der sozialen Kontakte und Begegnungsmöglichkeiten
- Steigerung des Selbstwertgefühls
- Steigerung der Gruppenzugehörigkeit
Arbeitsablauf: Ich stelle den Bewohnern Frau Zehe vor
Wir singen gemeinsam das Lied
„Schneeflöckchen Weißröckchen“
Begründung:
- Kontakt zu anderen unbekannten Person herstellen
- Ängste und Unsicherheiten verhindern
- Gefühl von Sicherheit
- Freude am Singen
- Gemeinschaftssinn fördern
- Beitrag zum psychischen Wohlbefinden
Arbeitsablauf: Ich erläutere den Bewohnern mein Vorhaben und begründe die Notwendigkeit das Gedächtnis zu trainieren, eventuell erarbeite ich dies mit den Bewohnern Desweiteren erkläre ich den Bewohnern, daß die Übungen speziell für Sie zusammengestellt wurden
Begründung:
- Sinn und Zweck des Gedächtnistraining kennenlernen
- Förderung der Aufmerksamkeit
- Förderung der Konzentration
- Steigerung der Motivation
- Steigerung des Selbstbewußtseins
- Förderung des Selbstwertgefühls
2.2 Hauptteil
Arbeitsablauf: 1. Übung
Die Bewohner bekommen 2 Karten, auf denen die Anfangswörter der zusammenzusetzenden Hauptwörter stehen und lasse diese vorlesen.
Anschließend nenne ich den 2 Teil des Hauptwortes und die Bewohner schauen, ob eines Ihrer Wörter mit meinem ein Hauptwort bildet.
Begründung:
- Wortfindung
- Merkfähigkeit
- Konzentrationssteigernd
- Reproduktionsfähigkeit
- Förderung des Langzeitgedächtnisses
- Förderung der Lesefähigkeit
Arbeitsablauf: 2. Übung
Ich teile auseinander gebrachte Rede-wendungen aus. Jeder Bewohner bekommt einen Teil und ich bitte Sie nun diese zum richtigen Spruch zusammenzulegen.
Begründung:
- – Merkfähigkeit
- Konzentrationsfähigkeit
- Sprachlicher Ausdruck
- Satzfindung
- Förderung der Lesefähigkeit
Arbeitsablauf: 3. Übung
Jeder Bewohner bekommt von mir ein Wort gesagt, das mit Winter zu tun hat. Ich bitte den Bewohner dieses zu erklären. Jeder Bewohner 2 Wörter
Begründung:
- – Sprachliche Formulierung
- Förderung des Langzeitgedächtnisses
- Konzentrationsfördernd
- Reproduktionsfähigkeit
- Wortfindung
Arbeitsablauf: 4. Übung
Ich unternehme mit den Bewohnern eine Winterreise in der Phantasie, zu der mehrere Gegenstände benötigt werden.
8 Gegenstände für meine Reise lasse ich von den Bewohnern der Reihe nach benennen und bitte Sie, sich diese gut einzuprägen. Anschließend verdecke ich diese Gegenstände und lasse Sie von jedem Bewohner der Reihe nach aufzählen, wobei der leistungsschwache zum Ende kommt, da er so nochmals die Gegenstände von den vorherigen Personen hört
Begründung:
- Förderung des Ultrakurzzeitgedächnis
- Förderung des Kurzzeitgedächtnisses
- Förderung der Konzentration
- Förderung der Merkfähigkeit
- Förderung der Wortfindung
- Erhalt des Langzeitgedächtnisses
2.3. Abschluß
Arbeitsablauf: Jeder Bewohner erhält ein Getränk
Begründung:
- Für ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen
Arbeitsablauf: Ich führe ein Gespräch über die durchgeführten Übungen
Begründung:
- – Erhalt der Kritikfähigkeit
- Erhalt der Reflektionsfähigkeit
- Förderung des Selbstwertgefühls
- Förderung des Selbstbewußtseins
- Respekt zeigen
Arbeitsablauf: Ich trage das Gedicht „ein kleines Lächeln“ vor
Begründung:
- Entspannung nach der Tätigkeit
- Förderung der Aufmerksamkeit
- Förderung der Konzentration
Arbeitsablauf: Ich verabschiede mich persönlich per Hand-
schlag von jedem Bewohner und bedanke mich für das Mitmachen
Begründung:
- Förderung der sozialen Kontakte und Begegnungsmöglichkeiten
- Steigerung des Selbstwertgefühls
- Steigerung der Gruppenzugehörigkeit
3. Nachbereitung
3.1. Bewohnernachbereitung
- Zurückbegleitung der Bewohner auf Ihre gewünschten Plätze
- Toilettengang anbieten
- Sich von den Besuchern verabschieden
3.2. Zimmernachbereitung
- Zimmerordnung wieder herstellen
- Zimmer ausreichend lüften
3.3. Nachbereitung der Pflegekraft
- Dokumentation
- Durchführung mit Anleiterin besprechen
3.4. Materialnachbereitung
- Trinkgläser versorgen
- Sonstige Materialien versorgen
Anlage 1
Thema: Wortpaare finden
- 8 gelbe und rote Karten
- Wärme Flasche
- Vogel Haus
- Schnee Mann
- Eis Zapfen
- Schlitten Hund
- Vanille Stange
- Hand Schuh
- Winter Tee
Anlage 2
Thema: Redewendungen
- Vier auseinandergeteilte Redewendungen
- Ist der Januar hart und rau nützet dem Getreidebau
- Ist der Januar klar bringt es ein gutes Jahr
- Ist der Januar hell und heiß wird der Sommer sicher heiß
- Ist er warm der Januar wenig taugt das ganze Jahr
Anlage 3
Thema: Wörter zum Thema Winter erklären
- Glühwein
- Rodelbahn
- Grippe
- Muff
- Schneesturm
- Wärmeflasche
- Vogelhaus
- Ski
Anlage 4
- Thema: Gegenstände aufzählen
- Gegenstände:
- Jacke Mütze Teebeutel
- Schal Wärmeflasche Schlitten
- Handschuhe Schneemann
Ein kleines Lächeln
Ein kleines Lächeln tut so gut,
versuch es dreimal täglich,
dazu ein wenig frohen Mut,
schon wird die Welt erträglich!
Ein Lächeln ist nie für die Katz,
doch soll es etwas taugen,
gib ihm den allerschönsten Platz,
und lächle mit den Augen!
Ein Lächeln ist der schönste Lohn,
der Freude Wegbereiter
und hast du mal genug davon
dann schenk es einfach weiter!
Doch ärgert man sich fürchterlich
und hast du nichts zu lachen,
so lächle einfach über dich,
das lässt sich sicher machen!
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