Autor/in: Fibula

Arzneimittel und ihre Wirkung im Organismus

Wirkung von Arzneimitteln im Blutkreislauf

Das Blut transportiert die Arzneimittel zu jeder Körperzelle. In der Leber werden Sie abgebaut und über die Niere ausgeschieden.

Fachbegriffe und ihre Erklärungen

Minimale Werkstoffkonzentration

Die minimale Konzentration eines Arzneimittels, die am entsprechenden Zielorgan die gewünschte Wirkung auslöst. Die minimale Wirkstoffkonzentration ist abhängig von der Körpergröße und dem Gewicht einer Person, d. h. sie ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Beispiel:
Hohe Einstiegsdosis zur Erreichung einer minimalen Wirkstoffkonzentration. Bei Erreichen dieser? Erhaltungsdosis.

Therapeutische Breite

Hierunter versteht man den Abstand zwischen der minimalen Wirkstoffkonzentration und der toxischen (giftigen) Wirkstoffkonzentration, welche schädlich oder sogar tödlich sein kann.
Es gibt Medikamente, wie Digitalis, Anti-Parkinson-Mittel (Dopamin), die eine sehr geringe, therapeutische Breite haben. D. h. also, die Breite von Wirksamkeit und Giftigkeit liegt eng beisammen.

Halbwertszeit

Die im Blut befindlichen Arzneimittel gelangen mehrmals pro Tag durch Leber und Niere (Ausscheidungsorgane). Auf diesem Weg werden sie abgebaut und ausgeschieden. Dadurch verringert sich die Menge des Wirkstoffs allmählich.
Der Zeitraum, in dem sich die Menge des Wirkstoffs, um die Hälfte verringert hat, nennt man Halbwertszeit.

Merke:

Arzneistoffe mit kurzer Halbwertszeit müssen mehrmals täglich verabreicht werden.
Beispiel:

3x täglich 1 Tablette Digimerck
oder
1x täglich Lanitop (Medikament mit langer Halbwertszeit)

Besonders lange Halbwertszeiten haben Depot- und Retard-Präparate!

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