Das menschliche Blut
2500 km Blutlaufbahn, 8l Blut fließen pro min. durch den menschlichen Körper
- Wo werden rote Blutkörperchen gebildet?
- Funktion der roten Blutkörperchen.
- Wo werden weiße Blutkörperchen gebildet?
- Welche Blutkörperchen gibt es noch?
- Welche Funktion haben diese Blutkörperchen?
- Funktion der weißen Blutkörperchen?
Zu 1. Rotes Knochenmark
Zu 2. Transport von Luft, Gas, Nährstoffen in Muskelzellen, Knochen und Nerven
Zu 3. Lymphorgan, rotes Knochenmark
Zu 4. Blutplättchen
Zu 5. Ohne Blutplättchen kann sich keine Wunde schließen, sie lassen das Blutwasser gerinnen, sodass sich die Wunde schließt
Zu 6. „Schutzpolizei“, bekämpfen sämtliche Bakterien/Keime im Blut.
Erythrozyten = rote Blutkörperchen
Leukozyten = weiße Blutkörperchen
Thrombozyten = Blutplättchen
Inhaltsverzeichnis
Erythrozyten
Entstehung rotes Knochenmark
Anzahl 4,5 Mio. mm³
Aufgabe enthalten roten Farbstoff Hämoglobin → transportiert O₂
Von der Lunge zu den Zellen (CO₂ mit Blutplasma zurück)
Blutgerinnung
Leukozyten
Entstehung Lymphknoten, rotes Knochenmark
Anzahl 5000 – 8000 mm³
Aufgabe Vernichtung eingedrungener Krankheitserreger (z. B.
Bakterien), Fremdkörper (z. B. Splitter werden von weißen BK umschlossen und aus dem Körper entfernt →
Eiterbildung), sie sind an der Bildung von Antikörpern
Krankheitserreger beteiligt
Thrombozyten
Entstehung Knochenmark (Zerfall bei Berührung mit Luft)
Anzahl 300.000 mm³
Aufgabe Blutgerinnung
Blutgerinnung
= führt zum Aufhören einer Blutung durch Enzyme der Blutplättchen
- aus den Eiweißen des Blutplasmas entsteht ein netzartiges Gerüst, das die roten und weißen BK festhält und die Wunde verschließt. Durch Eintrocknen entsteht ein Schorf, der nach der Heilung der Wunde abfällt.
→ Verhinderung einer weiteren Blutung
→ Herabsetzen der Gefahr, dass Krankheitserreger in die Wunde eindringen
Blutgruppen
1901 Karl Landsteiner entdeckte die Blutgruppen A, B, AB, 0
Rotes BK Plasma
Eiweiß hat Antikörper
A gegen B
B gegen A
0 gegen A+B
AB ________
Verteilung der Blutgruppen in Deutschland:
40 %
A 43 %
B 12 %
AB 5 %
Blutgruppen sind erblich und zeitlebens unveränderliche Bluteigenschaften, die hauptsächlich bestimmt werden durch zwei zusammen ballbare Substanzen A und B (Antigene) in den roten Blutkörperchen und durch Ballungsstoffe (Antikörper) im Plasma.
Regel nach Landsteiner
Im Blutplasma eines Menschen fehlt jener Antikörper, der gegen die eigene Blutgruppe gerichtet ist, z. B.
Blutgruppe A besitzt nur Anti-B
BG Bezeichnung | Antigene auf die roten Blutkörperchen | Antikörper (Agglutinine) im Plasma |
AB |
A und B |
——– |
A |
A |
Anti-B |
B |
B |
Anti-A |
0 |
Weder A noch B |
Anti-A und Anti-B |
Vermischt man Blut verschiedener Blutgruppen miteinander, kommt es zu einer Verklebung/Verklumpung der roten Blutkörperchen.
Antikörper = Agglutinine
→ zur Vermeidung einer Verklebung/Verklumpung darf nur Blutgruppen gleiches oder solches Blut übertragen werden, bei dem es nicht zu einer Agglutination kommt.
= Blutgruppenschema für Spender und Empfänger
Rh-System:
Bluteigenschaften, die zuerst bei Rhesusaffen entdeckt wurden:
Rh-positiv = D
Rh-negativ= d
Weitere Quellen, das menschliche Blut
Anatomie des Menschen Blut
Bestandteile und Funktion des Blutes
Blut (lateinisch Sanguis, altgriechisch αἷμα haima)