Autor/in: Kathrin

Ablauf der Verdauung beim Menschen

durchgehendes Rohr von Mundhöhle bis After

Mundhöhle:

  1. Zerkleinerung der Nahrung durch die Zähne
  2. Unterstützung durch die Zunge
  3. Einspeichelung der Nahrung durch Sekret der Speicheldrüsen
  1. macht die Nahrung gleitfähig
  2. enthält das Enzym Alpha-Amylase
  3. leitet die Kohlehydrat-Verdauung ein, die im Duodenum fortgesetzt und abgeschlossen wird

Speiseröhre:

  1. dient zur Weiterbeförderung des Speisebreis in den Magen
  2. wird ausgelöst durch die Peristaltik
  3. wird durch Ring- & Längsmuskulatur (vegetative NS) ausgelöst
  4. Ring- & Längsmuskulatur = Wand der Speiseröhre
  5. läuft durch das Zwerchfell, geht dann, nachdem es die Kardia passiert hat in den Magen über
  6. Kardia (Schließmuskel am Übergang zum Magen)

Magen:

  1. eingeteilt in Fundus & Antrum
  2. Antrum, unterer Abschnitt, ist der Pylorus (Schließmuskel des Magens)
  3. Speisebrei passiert den Schließmuskel & gelangt in den Dünndarm
  4. beginnt die Eiweißverdauung
  5. dort wirken Salzsäure, Pepsinogen/ Pepsin, Labferment

Magenschleimhaut:

  1. Belegzellen (Herstellung von Magensäure + Intrinsic factor)
  2. Hauptzellen (Bildung von eiweißspaltende Enzyme, Pepsinogene/ Pepsine)
  3. Nebenzellen (produzieren muzinhaltigen Magenschleim – Magenschleim schütz den Magen vor Selbstverdauung)

Magensaft Bestandteile:

  1. Salzsäure
    Desinfektion gegen die mit der Nahrung aufgenommenen Bakterien & Vieren

  2. Pepsinogene / Pepsin
    Spaltung von Eiweißmolekülen erhalten sie erst im Magensaft, wird dort durch die Magensäure in aktives Pepsin umgewandelt Pepsine führen noch nicht zu einer gänzlichen Spaltung, sondern nur gröbere Bruchstücke
  3. Magenschleim
    Schutz der Schleimhaut vor Angriff der Salzsäure & des Pepsin, somit die Verhinderung der Selbstverdauung
  4. Intrinsic factor
    wird benötigt, um V B12 im Dünndarm aufzunehmen

› perniziöse Anämie

Dünndarm:

  1. Aufteilung in Duodenum, Jejunum, Ileum

Duodenum oder 12Fingerdarm

  • (Hauptverdauung der F, EW, KH)
  1. von der Bauchspeicheldrüse führt ein Ausführungsgang in den 12FD (Mündungsstelle Papilla Vateri)
  2. in der Bauchspeicheldrüse werden Enzyme gebildet, die F, EW, KH aufspalten
  3. 2. Ausführungsgang = Gallengang (Gallensaft dem 12FD zugeführt)
  4. Gallensaft emulgiert (Tröpfchen) die F

Jejunum + Ileum

  1. resorbieren (in die Blutbahn aufnehmen) aufgespaltenen Nährstoffe

Oberfläche der Darmwand: vergrößert durch Kerckringschen Falten Darmzotten zwischen den Zottel liegen Einstülpungen = Krypten

Dickdarm:

  1. rechter Unterbauch geht Dünndarm in den Dickdarm über an der Stelle Blinddarm
  2. unterscheidet man in aufsteigenden -, querlaufenden – & absteigenden Ast

Es folgt:
Sigmoid (s-förmige Schlinge)
Enddarm (Mastdarm-Rektum) Ampulle After

Aufgaben des Dickdarmes:

  1. dem Speisebrei Wasser entziehen
  2. ihn eindicken
  3. mit dem Wasser werden die Elektrolyte rückresorbiert
  4. Dickdarm findet man auch Bakterien, die unverdaulichen Nahrungsreste durch Gärung & Fäulnis weiter abbauen

Magengeschwür

Magengeschwür = Schleimhautdefekt der Magenschleimhaut

Ursache:

  • Besiedlung des Magens mit Helicobacter Pylori (Bakterien)
  • Nebenwirkungen von Medikamenten (Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Cortison)
  • Rauchen
  • chronische Gastritis:
  • chronischer Alkoholismus
  • Besiedlung mit Helicobacter Pylori
  • Autoimmunerkrankung besonders bei Alten Menschen (V B12 Mangel)
  • besondere psychische Belastung

Beschwerden Magengeschwür (Ulkus ventriculi):

  • schmerzen im Oberbauch nach Nahrungsaufnahme
  • Sodbrennen
  • Übelkeit
  • erbrechen

Beschwerden 12Fingerdarmgeschwür (Ulkus duodeni):

Schmerzen beim nüchtern sein. Besserung nach Nahrungsaufnahme.

Komplikationen:

  • Blutung aus dem Ulkus
  • matt
  • Schweiß auf der Stirn
  • Schocksymptome: Blutdruck sinkt/ Puls steigt
  • Blut wird erbrochen (kaffeesatzartiges Erbrechen)
  • Teerstühle können sich später zeigen
  • Durstgefühl durch Blut & Flüssigkeitsverlust
  • Magenausgang Stenose = Pylorus Stenose (Verengung & Behinderung der Magen-Darm-Passage)

Therapie:

  • Notarzt-Operation
  • bei Helicobacter-Infekt: Antibiotika & Säuresekretionshemmer
  • lokale Wärme
  • Betroffener soll gut kauen
  • Diät:
  • mehrere, kleine Mahlzeiten
  • vermeiden von scharf gebratenes, Kaffee, Tee, Zitrusfrüchte
  • wenig Fett

Gefahr eines Ulkus:

  • Blutung in das Mageninnere
  • Perforation (Riss in der Magenwand)
  • Mageninhalt fliest in Bauchraum
  • lebensbedrohlich (Bauchfellentzündung)› Arzt rufen
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