Autor/in: Housefrau

Prüfungsfragen zu Neurologie

1) Wie ist das Nervensystem aufgeteilt und welche Aufgaben hat es?

  • Zentrales NS hat die Aufgaben: Regulierung der Körpertemperatur, Regulierung von Herz und Kreislauf und Atmung, ist willentlich beeinflussbar. Dazu gehören Gehirn und Rückenmark.
  • Vegetatives NS Steuerung lebenswichtiger Organfunktionen, die nicht willentlich beeinflussbar sind, es besteht aus
    Sympathikus: regelt Aktivitäten des Körpers nach außen gerichtet, z. B. Kampf, Flucht, Stress, Bewegung….
    Parasympatikus: nach innen gerichtet, z. B. Verdauung, Ausscheidung …
    Dazu gehören die Spinalnerven.

2) Beschreiben Sie den Aufbau der Nervenzelle!

Die Neuronen haben einen Zellkörper mit Zellkern, Dendriten und Axon

3) Erklären Sie Neuron, Synapse, Neurotransmitter, graue und weiße Substanz

  • Neuron: Nervenzelle
  • Synapse: Kontaktstelle des Axon mit anderer Zelle oder Muskel
  • Neurotransmitter: chemische Überträgersubstanz
  • Graue Substanz: Nervenzellen und Dendriten
  • Weiße Substanz: Nervenbahnen und Axone


4) Welche Funktion haben die Pyramiden bahnen?

Vom Großhirn ausgehend ziehen die Nervenfasern über Pyramiden-Bahnen zum Rückenmark, d. h. gekreuzt, die rechte Gehirnhälfte ist für die linke Körperseite zuständig, die linke Gehirnhälfte ist für die rechte Körperseite zuständig.

5) Welche Bedeutung hat das verlängerte Mark?

Dort ist der Übergang vom Gehirn zum Rückenmark, hier kreuzen sich die Pyramiden-Bahnen. Sitz der Steuerungszentrale für Herz-Kreislaufzentrum, Atemzentrum, Schluck- und Hustenzentrum.

6) Was versteht man unter Spinalnerven?

Das sind die Rückenmarksnerven, in ihnen verlaufen die motorischen und sensiblen Nervenbahnen.

7) Welche Funktion hat das Rückenmark?
Es verbindet die Nerven des Gehirns mit den peripheren Nerven. Das Rückenmark ist in 31 Teile eingeteilt, daraus entspringen beidseitig die Nervenwurzeln, die sich zu den Spinalnerven vereinigen.

8) Wie heißen die Hirnhäute?

  • Dura mater (harte Hirnhaut)
  • Arachnoidea (Spinnengewebehaut)
  • Pia mater (weiche Hirnhaut)

9) Welche Ursachen für einen Schlaganfall kennen Sie?

  • Gefäßverschluss (embolisch oder thrombotisch)
  • Einblutung ins Gehirn

10) Was bedeutet ischämischer Hirninsult?

Blutarmut des Gehirns durch

  • Thrombose Blockade im Gefäß
  • Embolie Blutpfropf
  • Hypoxie, Blutleere durch schnelles aufstehen, niederer RR

11) Was versteht man unter hämorrhagischem Hirninsult?

Hirnblutung durch

  • intrazerebrale Blutung (geplatztes Gefäß)
  • Subarachnoidalblutung (meist angeborene Störung)

12) Nennen Sei die Stufen der Durchblutungsstörungen des Gehirns?

  • TIA vorübergehende Blutleere wenige Minuten lang
  • Prind verlängerte umkehrbare Blutleere tagelang
  • Apoplex Halbseitenlähmung durch Infarkt bis lebenslang

13) Nennen Sie die Warnzeichen bei Schlaganfall!

Gefühlsstörungen im Gesicht oder Arm, Sprachstörungen,
Sehstörungen, plötzliche heftige Kopfschmerzen.

14) Wie ist der zeitliche Ablauf der Lähmungserscheinungen bei

Einem Schlaganfall?
Zuerst schlaffe Lähmung, dann spastische Lähmung,

15) Welches sind die wichtigsten pflegerischen Prinzipien bei einem Schlaganfall?

  • Kontrolle der Vitalfunktionen
  • Kontrakturprophylaxe
  • Thromboseprophylaxe
  • Dekubitusprophylaxe
  • Mobilisation

16) Beschreiben Sie die Einteilung bei Traumen!

  • Commotio; Gehirnerschütterung, sekundenlange Bewusstlosigkeit, Erbrechen, Amnesie, reversibel
  • Contusio, Gehirnprellung, eventuell bleibende neurologische Schäden
  • Kompression; offene Hirnverletzung, monatelange Bewusstlosigkeit, meist bleibende neurologische Defekte, bedrohliche Kompression durch Ödeme oder Blutungen
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